Zehntausende Euro Verlust
Kärntner saßen einem Krypto-Betrug auf

Erneut kam es zu Betrugsfällen in Kärnten | Foto: kite_rin - stock.adobe.com
  • Erneut kam es zu Betrugsfällen in Kärnten
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Erneut kam es zu zwei schweren Betrugsfällen in Kärnten - sie ereigneten sich zwar bereits im vergangenen Sommer bzw. im Dezember des Vorjahres, doch sie wurden erst nun bekannt.

KÄRNTEN. Bereits im Sommer des vergangenen Jahres wurde ein 82-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal an der Drau im Internet auf ein Angebot zum Investment in Kryptowährungen aufmerksam. Nachdem er per WhatsApp kontaktiert wurde, investierte er eintausend Euro.

Über 60.000 Euro überwiesen 

Im Dezember des Vorjahres wurde er dann schließlich erneut kontaktiert. Ihm wurde gesagt, dass er erheblich Gewinne erzielt hätte. Zur Auszahlung der Gewinne müsse er jedoch Steuern bezahlen und dazu einen fünfstelligen Eurobetrag überweisen. In weiterer Folge überwies der Mann bis zum 15. Jänner dieses Jahres in fünf Tranchen über 60.000 Euro auf verschiedene ausländische Konten und zwar in der Hoffnung, Gewinne ausbezahlt zu bekommen. Nachdem die vermeintliche Investmentplattform nun nicht mehr erreichbar ist, zeigte er den Betrug bei der Polizei an.

Weiteres Betrugsopfer 

Ebenfalls bereits im Sommer des vergangenen Jahres wurde ein 57-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal an der Drau im Internet auf ein Angebot zum Investment in Kryptowährungen aufmerksam. Nachdem er per WhatsApp kontaktiert wurde, investierte er 250 Euro. Nach einigen Monaten wurde er von einer Frau per WhatsApp angerufen. Diese teilte ihm mit, dass die Geschäfte gut laufen würden und er hohe Gewinne erzielt habe. Er wurde verleitet noch mehr Geld einzuzahlen, um die Gewinne zu erhöhen.

Über 15.000 Euro Schaden

In zwei Tranchen überwies der Mann schließlich knapp 15.000 Euro auf ein ausländisches Konto. Als er sein Konto auflösen und die Gewinne auszahlen lassen wollte, wurde ihm mitgeteilt, dass er nocheinmal einen niedrigen vierstelligen Betrag überweisen müsse. Die Plattform ist mittlerweile nicht mehr erreichbar. Dem Mann entstand ein Schaden von über 15.000 Euro. Auf Anraten seines Bankberaters erstattete er nunmehr die Anzeige.

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