meinBezirk in Resiutta
Lokalaugenschein bei Waldbrand am Weg zur Adria

Seit Mittwoch erreichen uns immer wieder Nachrichten und Fotos von besorgten meinBezirk-Lesern, die sich am Weg von Kärnten an die Adria der volatilen Waldbrand-Situation in Italien gegenübersehen. Wir haben uns nachmittags ein Bild von der Lage vor Ort in Resiutta gemacht.

RESIUTTA/KÄRNTEN. Schon seit mehreren Tagen gibt es an der Adria immer wieder dichte Rauchenschwaden zu sehen. Meist kamen diese von den schweren Waldbränden im Karstgebiet im Grenzgebiet zu Slowenien. Einmal brannte es sogar direkt im Westen Bibiones hin zu Lignano - zumindest dieses Feuer konnte mittlerweile gelöscht werden.

Schon im Kanaltal sieht man die Rauchschwaden aus der Ferne
  • Schon im Kanaltal sieht man die Rauchschwaden aus der Ferne
  • hochgeladen von Lukas Moser

Waldbrand am Weg zur Adria

Am Mittwoch erreichten uns dann immer mehr Nachrichten und Anrufe von Lesern, die uns von dichten Rauchschwaden bei Resiutta unweit des Kanaltals berichteten. Tatsächlich entwickelte sich dort ein größerer Waldbrand nahe der Autobahn, es sollen laut Angaben in italienischen Medien sogar rund 1.000 Personen im Resiatal eingeschlossen sein.

Hier der Blick von der Bundesstraße in Richtung Norden
  • Hier der Blick von der Bundesstraße in Richtung Norden
  • hochgeladen von Lukas Moser

Lokalaugenschein vor Ort

Wir haben uns heute nachmittags ein Bild der Lage in Resiutta machen wollen und fuhren von Kärnten Richtung Süden. Kurz nach Tarvis, bereits auf Höhe Malborghetto bzw. spätestens ab Pontebba ist der Rauch auch im Kanaltal deutlich zu riechen. Schon von einigen Kilometern Entfernung sieht man die Rauchschwaden, die sich durch das Tal schlängeln.

Waldbrände auch von Straße aus sichtbar

Direkt bei Resiutta sind auch von der Bundesstraße und der Autobahn aus die Waldbrände in Fahrtrichtung Italien links den Hang hinauf deutlich zu sehen. Immer wieder facht der Wind die Flammen hier in verschiedene Richtungen an - ein Umstand, der die Löscharbeiten natürlich nicht positiv beeinflusst. Für die Autofahrer am Weg in den Urlaub oder zurück in die Heimat besteht zum aktuellen Zeitpunkt jedoch keine Gefahr. Die zahlreichen Einsatzkräfte vor Ort geben ihr Bestes, um den Flammen Herr zu werden. Auch aus Kärnten soll bald Unterstütznug kommen (siehe hier).

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