Flugrettung
Mehr Einsätze für Notarzthubschrauber

- Der ÖAMTC-Notarzthubschrauber C 11 flog letzten September seinen 20.000 Einsatz
- Foto: Arch
- hochgeladen von Kathrin Hehn
Der in Klagenfurt stationierte Notarzthubschrauber Christophorus 11 sichet schnelle medizinische Hilfe im Ernstfall.
KÄRNTEN. Der ÖAMTC Notarzthubschrauber Christophorus 11 wurde im Jahr 2018 zu 1.253 Einsätzen gerufen. Wenn Menschen schwer erkrankt oder verletzt sind, kommt es auf jede Minute an, betont Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung.
Daher ist das oberste Ziel dr Flugretter medizinische Hilfe so schnell wie möglich zum Patienten zu bringen.
Häufigster Einsatzgrund
Wie bereits in den Jahren zuvor waren auch 2018 neurologische und internistische Notfälle die häufigsten Gründe für den Hubschraubereinsatz. In etwa 60 Prozent der Einsätze handelte es sich um akute Erkrankungen, wie Schlaganfälle und Herzinfarkte.
Unfälle in der Freizeit, zu Hause oder bei der Arbeiten folgen mit Abstand. Weiters sind etwa sieben Prozent der Einsätze auf Unfälle im Straßenverkehr zurückzuführen.
Für Kraxner bestätigt jedoch die hohe Zahl der Einsätze sowie deren breites Spektrum die Wichtigkeit der Notarzthubschrauber für die medizinische Versorgung der Region.
Einsätze nehmen zu
Österreichweit flogen die ÖAMTC-Notarzthubschrauber im letzten Jahr insgesamt 18.424 Einsätze. Das sind 162 Einsätze mehr als im Jahr 2017 und 154 mehr als im Jahr 2015, welches als bisheriges Rekordjahr galt.
Seit Mai 2018 kann der Christophorus 11 seitens der Leitstelle außerdem bis mindestends 21.30 Uhr disponiert werden. Eine Auswertung von Daten zeigte nämlich, dass es in den Abendstunden um 21 Uhr häufig zu einer Einsatzspitze kommt.
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