Kleinprojektefonds

Noch 70.000 Euro Fördermittel für das Jahr 2020

Landesrat Martin Gruber hat 2018 den Kleinprojektefonds ins Leben gerufen. Bis Ende des Jahres stehen noch 70.000 Euro für Initiativen, die zur Stärkung der Lebensqualität in den Regionen beitragen, zur Verfügung.

KÄRNTEN. Insgesamt 85 Kleinprojekte wurden seit dem Start des Kleinprojektefonds im Jahr 2018 unterstützt. Ins Leben gerufen wurde die unbürokratische finanzielle Unterstützung von Landesrat Martin Gruber, um zur Stärkung der Lebensqualität in den Regionen beizutragen. „Ein starker und wettbewerbsfähiger ländlicher Raum wirkt auch der Abwanderung entgegen. Deshalb haben wir dieses Förderinstrument geschaffen, für Projekte, bei denen Gemeinnützigkeit im Vordergrund steht und für die sonst keine Fördermöglichkeit greift“, betont Orts- und Regionalentwicklungsreferent Gruber.

Finanzielle Mittel aufgestockt

Bisher hat das Land eine Summe von rund 550.000 Euro ausbezahlt. Das Interesse an dem Förderfonds ist weiterhin groß: Im Jahr 2020 mussten die Mittel sogar aufgestockt werden. „Insbesondere die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig regional funktionierende Strukturen sind. Regionalität ist für die Menschen ein Sicherheitsnetz in der Krise“, erklärt Gruber die große Zahl an Anträgen vor allem in der zweiten Jahreshälfte.

Letzte Bewilligungsrunde gestartet

Für interessierte Vereine, Dorfgemeinschaften, Schulen, Gemeinden oder Einzelpersonen stehen noch rund 70.000 Euro an Fördermittel zur Verfügung. Unterstützt werden Investitions- und Sachkosten mit einer Gesamtprojektsumme von bis zu 20.000 Euro. Der Regelfördersatz beträgt 50 Prozent. Förderwürdig sind in sich abgeschlossene Projekte, die einen nachhaltigen Beitrag zur Orts- und Regionalentwicklung leisten. Anträge können ab sofort bei der zuständigen Abteilung 10 – Land- und Forstwirtschaft, Ländlicher Raum gestellt werden. Die Fortführung des Kleinprojektefonds ist auch für 2021 gesichert. „Diese Initiativen sind wichtig für die Identifikation mit Ort und Region. Deshalb haben wir für 2021 bereits 200.000 Euro dafür budgetiert“, so Gruber.