Starke Schneefälle

Tausende Haushalte ohne Strom, Unfälle auf den Straßen

Nun ist der Schnee also da - und die entsprechenden Probleme ebenso. Immer wieder wurden heute teils schwere Verkehrsunfälle gemeldet, immer wieder blieben LKW und Busse stecken. Tausende Haushalte waren ohne Strom. Mittlerweile hat sich die Lage weitgehend beruhigt.

KÄRNTEN. Am Abend waren noch rund 700 Haushalte ohne Strom, am Höhepunkt waren es am Vormittag um die 13.000. Betroffen waren die Bezirke Villach Land, St. Veit, Völkermarkt, Klagenfurt-Land bis hinein in die Regionen im südlichen Lavanttal. Der Störungsdienst arbeitete auf Hochtouren.

Viele Unfälle auf Kärntens Straßen

Bereits gegen 1.30 Uhr kam es zu einem ersten Unfall: Ein 60- jähriger Mann aus dem Bezirk Völkermarkt fuhr auf der A2 Südautobahn von Villach kommend in Richtung Klagenfurt. Im Fahrzeug befand sich auch seine 50-jährige Frau, sowie sein 30-jähriger Sohn und ein 3-jähriges Mädchen. Auf Höhe der Abfahrt Velden kam der Lenker mit dem PKW auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Schleudern und prallte frontal gegen einen dortigen Aufpralldämpfer. Alle vier im Fahrzeug befindlichen Personen erlitten leichte Verletzungen. Weitere Unfallmeldungen kamen in den Morgenstunden hinzu: In Velden donnerte ein LKW in den Kreisverkehr (siehe hier), auf der Friesacher Straße verlor ein PKW-Lenker die Kontrolle über seinen Wagen (siehe hier), in Spittal verunfallte ein Müllentsorgungswagen schwer (siehe hier) und in Landskron drohte ein LKW abzustürzen (siehe hier).

Rundherum Verkehrsprobleme

Es kam in ganz Kärnten zu teils erheblichen Verkehrsproblemen, auf einigen Straßen standen LKW und Busse blieben stecken - es staute sich oftmals für längere Zeit. Wir haben alle aktuellen Verkehrsinformationen für euch in folgendem Artikel gesammelt (letzte Aktualisierung um 13.00 Uhr, später beruhigte sich die Lage). 

Probleme im Schienenverkehr

Auch im Schienennetz gab es durch die Schneefälle Beeinträchtigungen. Zwischen Grafenstein und Tainach war kein Schienenverkehr mehr möglich, die Verhältnisse verhinderten sogar die Einrichtung eines Schienenersatzverkehrs.

Mehr als 300 Einsätze

Bis zu Mittag gab es laut der Kärntner LAWZ rund 200 Einsätze, der Schwerpunkt lag auf solchen wegen umgestürzten Bäumen, die Straßen blockierten und auf Fahrzeugbergungen. Bis zum Abend wurden mehr als 300 Einsätze verzeichnet.

Radfahrer in Villach

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