Mobilität
A2 am stärksten befahrene Autobahn Kärntens

Am Autobahnabschnitt der A2 bei Pörtschach fahren im Schnitt täglich 38.220 PKW und Kleintransporter | Foto: Hehn
  • Am Autobahnabschnitt der A2 bei Pörtschach fahren im Schnitt täglich 38.220 PKW und Kleintransporter
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Der VCÖ analysierte die Daten der Zählstellen der Asfinag und kam zu dem Ergebnis, dass der Autoverkehr österreichweit erneut zugenommen hat.

KÄRNTEN. VCÖ befasste sich österreichweit mit den Daten von 155 Zählstationen der Asfinag. Die Analyse zeigte, dass der Autoverkehr bei 18 Zählstellen im Vergleich zum Vorjahr sogar um mehr als fünf Prozent zugenommen hat.

A2 Südautobahn

Die Südautobahn ist laut der Analyse des VCÖ die am stärksten befahrene Autobahn Kärntens. Am meisten spielt sich dabei am Autobahnabschnitt bei Pörtschach ab. Hier fuhren in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 durchschnittlich etwa 38.220 PKW und Kleintransporter (unter 3,5 Tonnen) täglich.
Lediglich bei der Zählstelle Krumpendorf ging der Autoverkehr im Gegensatz zum Vorjahr etwas zurück. Alle anderen Zählstellen der Asfinag in Kärnten weisen teilweise starke Verkehrszuwächse auf.

Mehr Verkehr - mehr Staus

Der VCÖ ist überzeugt, dass die Zunahme des Autoverkehrs Österreich weiter von den Klimazielen entfernt. Weiters bedeutet ein höheres Verkehrsaufkommen mehr Staus und mehr gesundheitsschädliche Schadstoffe. VCÖ-Experte Markus Gansterer ist davon überzeugt, dass man verstärkt Anreize für den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr setzen muss.

Öffis für Pendler

Der VCÖ betont, dass ein dichteres öffentliches Verkehrs und häufigere Verbindungen dringend notwendig sind, damit mehr Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.
Zusätzlich müssen die Fahrpläne an die immer flexibler werdenden Arbeitszeiten angepasst werden. Das schließt häufigere Verbindungen außerhalb der klassischen Pendlerzeiten mit ein, so der VCÖ.

Betriebliches Mobilitätsmanagement

Besonders großes Potenzial für Anreize das Auto häufiger stehen zu lassen sieht der VCÖ in betrieblichem Mobilitätsmanagement. Unternehmen können dabei gezielt Anreize setzen um Angestellte dazu zu motiveren vom Auto aufs Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
Solche Maßnahmen beinhalten etwa Öffi-Jobtickets oder Belohnungen für jene die öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Rad zur Arbeit kommen. 
Auch das Potenzial für Fahrgemeinschaften ist in Österreich sehr hoch, denn derzeit sitzen in 100 PKW im Schnitt nur 115 Personen.
Der VCÖ fordert daher dringend eine ökosoziale Steuerreform die umweltfreundliches Verhalten belohnt. "Während beinahe jede Almhütte mit dem Auto erreichbar ist, haben in Österreich nicht einmal alle Bezirkshauptstädte eine Anbindung ans Bahnnetz", betont Markus Gansterer.

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