Grüne-Chefin
"Konzept Flughafen in Klagenfurt ist zu hinterfragen"

Foto: Paul Kofler/klu.spotter/Wikipedia
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Die politischen Reaktionen auf das Hin und Her rund um den Klagenfurter Flughafen bleiben nicht aus. Am Mittwoch ließ die Kärntner Grünen Chefin Olga Voglauer aufhorchen. Sie stellt sie Sinnhaftigkeit eines Flughafens in Klagenfurt infrage. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sieht jedoch eine Zukunft im Flughafen Klagenfurt. FPÖ kritisiert "peinlichen Zick-Zack-Kurs" mit Investor.

KLAGENFURT. Nationalratsabgeordnete Olga Voglauer (Grüne) schreibt in einer Aussendung, man müsse sich fragen,  "ob ein eigener Flughafen in Klagenfurtnoch zeitgemäß und moderner Mobilität gerecht ist." In der aktuellen Form sei dies "sicher nicht" der Fall. Voglauer weiter: "Man kann den Wirtschaftsraum Kärnten auch stärken, indem man die Verbindungen - etwa nach Laibach und Graz ausbaut – der Start der Koralmbahn steht vor der Tür, da muss man das Konzept Flughafen hinterfragen."

"Pferd bald tot" 

Ebenso lässt Voglauer verlautbaren:  "Diese Pattsituation schadet vor allem der Bevölkerung und dem Wirtschaftsstandort Kärnten. Wenn das so weitergeht, wird das Pferd bald tot sein – man soll bekanntlich keine
toten Pferde reiten." 

LH Kaiser: "Zentrale Bedeutung"

Konträrer Meinung ist Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ). Für ihn sei der Flughafen Klagenfurt "eine zentrale Infrastruktureinrichtung, die für Kärnten, für die positive Weiterentwicklung unseres aufstrebenden Bundeslandes sowohl in wirtschaftlicher als auch in touristischer Hinsicht von großer Bedeutung ist". Kaiser sei "felsenfest" davon überzeugt, "dass der Kärntner Airport mit all seinen gültigen Genehmigungen enormes Potential hat – nicht zuletzt, weil es intensive Bemühungen seitens der Forschung und der Fluggesellschaften gibt, mittels alternativen, umwelt- und klimaschonenden Kraftstoffen, das Fliegen zukunfts- und enkeltauglich zu machen".

FPÖ: "Peinlicher Zick-Zack-Kurs"

Laut FPÖ-Parteichef Erwin Angerer sei ein "Bekenntnis zu Entwicklungsplänen des Klagenfurter Flughafens ein Bekenntnis zum Standort Kärnten". Angerer: „Mir persönlich ist es egal, mit welchem Investor wir zusammenarbeiten, solange es der Weiterentwicklung Kärntens dient." Laut Angerer brauche es eine "bessere Performance im Bereich der Standortpolitik".  Zudem kritisiert Angerer den "Zick-Zack-Kurs im Umgang mit einem Investor", der "peinlich" und "grob fahrlässig" sei. Laut FPÖ wäre im Konzept der Lilihil Group der Flughafen "als Teil eines Gesamtpaktes vorgesehen, das den Standort Klagenfurt attraktiver machen könnte."

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