Kärnten Sport
Neues Trainingsmodell für die Skisportler
Para-Ski Alpin-Sportler sollen optimale Trainingsbedingungen erhalten und trainieren mit den Kaderläufern gemeinsam.
KÄRNTEN. Kärntner Para-Ski Alpin-Athleten und Kaderläufer des Landesskiverbandes machen nun "gemeinsame Sache". Was das konkret bedeutet, erklärt LSVK-Präsidentin Claudia Strobl: "Das Trainingsmodell sieht vor, dass Kärntens Top-Para-Ski Alpin-Athleten künftig mit den Kaderläufern des Landesskiverbandes Kärnten gemeinsam trainieren." Das betreffe vor allem die Schnee-Trainings und dabei die Speed-Disziplinen. "Bisher mussten sie alles selbst organisieren. Mit dem gemeinsamen Training kann bestehende Trainings-Infrastruktur genutzt werden."
Vier Para-Sportler trainieren mit
Den Anfang machen dabei die Sportler Markus Salcher, Nico Pajantschitsch, Thomas Grochar und Gernot Morgenfurt mit Vermittlungstrainer Manfred Auer (paralympische Erfolge 2000 im Slalom als Vize-Weltmeister und 2004 WM-Bronze).
Salcher freut sich: "Neben dem Bundestraining haben wir so die Möglichkeit, auch bei Aufenthalten in Kärnten auf hohem Niveau zu arbeiten. Manfred Auer ist das Bindeglied, der den Umgang im Training mit uns Para-Sportlern vermittelt." Und Strobl sieht auch Vorteile für die Kaderläufer: "Die sportliche Disziplin, mit der die Para-Ski Alpin-Sportler ans Werk gehen, beflügelt unsere Kaderläufer."
Kärntens Vorreiterrolle
Das Land Kärnten finanziert das Projekt mit. Sportreferent LH Peter Kaiser und Landessportdirektor Arno Arthofer meinen: "Aus unserer Sicht ist es ein wichtiger Schritt in Sachen Inklusion und bestätigt einmal mehr die gute Zusammenarbeit mit LSVK und ÖSV. Dass die Athleten auch die Dienste des Olympiazentrums Kärnten nutzen können, unterstreicht, dass das Sportland Kärnten einmal mehr eine Vorreiterrolle in Österreich einnimmt."
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