Damen-Tennis
Spitzentennis kehrt nach Pörtschach zurück

Tennis kehrt nach Pörtschach zurück: Landessportdirektor Arno Arthofer, Alexander Antonitsch, Gernot Dreier, Roland Sint, Christina Toth, Peter Kaiser, Silvia Häusl-Benz, Sebastian Schuschnig und Huge Fürstler (von links) | Foto: Strutzmann
  • Tennis kehrt nach Pörtschach zurück: Landessportdirektor Arno Arthofer, Alexander Antonitsch, Gernot Dreier, Roland Sint, Christina Toth, Peter Kaiser, Silvia Häusl-Benz, Sebastian Schuschnig und Huge Fürstler (von links)
  • Foto: Strutzmann
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Ab Ende August kommen Tennis-Spielerinnen nach Pörtschach: zum WTA 125K-Challenger Damen-Tennisturnier. Noch sind viele Fragen offen – etwa, welche Spielerinnen kommen, und wie viele Zuschauer zugelassen werden.

PÖRTSCHACH. Das mit 125.000 Dollar dotierte WTA 125K-Challenger Damen-Tennisturnier wird von 31. August bis 6. September in der Werzer Arena in Pörtschach stattfinden. Wichtig für das Sportland Kärnten, so Landeshauptmann Peter Kaiser, der hofft, dass dieses Turnier der Start in eine neue Tennis-Zukunft sein wird. 

Wild-Card-Turnier im Vorfeld

Das Land unterstützt die Austragung – mit 50.000 Euro aus dem Sportreferat und 80.000 Euro aus dem Tourismus-Referat der Gemeinde Pörtschach und der Kärnten Werbung. 
Im Vorfeld des Turniers wird es auch ein Wild-Card-Turnier geben, damit "die heimische Jugend von der Rückkehr des Profi-Tennis nach Pörtschach profitiert", so Kaiser.

Turnier als "wichtiger Impulsgeber"

Man werde natürlich genau darauf achten, dass die Covid-19-Bestimmungen eingehalten werden, so Tourismusreferent Landesrat Sebastian Schuschnig und Kaiser: "Gemeinsam möchten wir zeigen, dass man auch in herausfordernden Zeiten eine Sportveranstaltung dieser Größenordnung austragen kann."
Für Wirtschaft wie Tourismus sei das Turnier wichtig, sagte Schuschnig bei der heutigen Pressekonferenz. "Es ist ein wichtiger Impulsgeber und geht in einer der schönsten und sichersten Regionen der Welt über die Bühne. Gastronomie, Hotellerie und der Handel werden davon profitieren." Es muss aber noch geklärt werden, wo die Spielerinnen plus Begleiter untergebracht werden. Das Werzer's Pörtschach ist beispielsweise schon ausgebucht. Da die Spielerinnen aufgrund der Corona-Bestimmungen mit einem Shuttle zu den Spielen gebracht werden, müssen sie in der Nähe untergebracht sein. Klagenfurt sei keine Option. 
Das sieht auch Roland Sint, Chef von Wörthersee Tourismus, so: "Kärnten rückt mit internationalen Bildern in den Fokus der Berichterstattung."

Teilnehmerfeld noch offen

Laut Turnier-Veranstalter Gernot Dreier steht das definitive Teilnehmerfeld noch nicht fest. Gespielt wird in einem 64er-Raster. "Welche Spielerinnen nennen dürfen, ist noch nicht ganz klar. Gestern hieß es, ab der Nummer Elf der Weltrangliste, am Abend hieß es dann wieder, nicht Top-100. Was tatsächlich sein wird, dürfte nächste Woche feststehen", so Dreier.
Laut Kitzbühel-Turnierdirektor Alexander Antonitsch werde es von den US-Open abhängen, welche Spielerinnen in Pörtschach antreten dürfen. Die Veranstalter hoffen auf eine "pragmatische Lösung", was die Einreise-Bestimmungen für die Spielerinnen betrifft. 

Zuschauer-Zahl noch offen

Wie viele Zuschauer erlaubt sein werden, sei noch zu klären. Ein Sicherheitskonzept muss vorgelegt werden. Man hofft auf 1.000 zugelassene Zuseher, so Antonitsch.
ÖTV-Präsidentin Christina Toth und Hugo Fürstler (Präsident des Kärntner Tennisverbandes) strichen den sportlichen Wert des Turniers hervor: "Es ist eine tolle Sache, dass nach zwölf Jahren in Pörtschach, noch dazu in herausfordernden Zeiten, wieder Spitzentennis zu sehen ist."
Auch Pörtschachs Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz freut sich über die Rückkehr in ihre Gemeinde, man werde sich von seiner besten Seite zeigen.

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.