Betriebsansiedelungen Kärnten 2018
Anfragen zu Standort Kärnten nehmen zu

Der Lakeside Science & Technology Park: auch hier wird 2019 erweitert | Foto: Lakeside Park/Gert Steinthaler
2Bilder
  • Der Lakeside Science & Technology Park: auch hier wird 2019 erweitert
  • Foto: Lakeside Park/Gert Steinthaler
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Viele Anfragen von an Kärnten interessierten Unternehmen. Trotzdem dauere eine Entscheidung für den Standort länger. Babeg und ABA berieten über 190 interessierte Investoren.

KÄRNTEN. Die Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungs GmbH (Babeg) und die Bundesansiedlungsagentur ABA (Austrian Business Agency) bemühen sich gemeinsam um die umfangreiche Betreuung von (möglichen) Investoren in Kärnten. 2018 konnten so 26 Betriebe "angelockt" werden, welche über 270 neue Arbeitsplätze schaffen werden. 
Darin nicht berücksichtigt ist die 1,6 Milliarden Euro-Erweiterung von Infineon in Villach oder die Gründung der Silicon Austria Labs am Standort Villach.

Mehr Anfragen von Investoren

Im letzten Jahr wurden von Babeg und ABA über 190 Investoren-Anfragen bearbeitet. Dabei fällt auf: "Wir verzeichneten 2018 so viele Anfragen wie noch nie zuvor, dennoch sind die Ansiedlungszahlen im KMU-Bereich etwas zurückgegangen. Man merkt, dass die Entscheidungsfindung seitens der Unternehmer länger dauert als in den Jahren zuvor. Die Beratungsintensität der Projekte ist gestiegen und die Betreuungszeiträume bis hin zur Gründung haben sich deutlich verlängert", sagt Michael Zwantschko von der Babeg.

Italiener zieht es nach Kärnten

Interessiert an Kärnten sind vor allem Italiener - über 50 Prozent der Anfragen kamen aus Italien (gefolgt von Deutschland, Slowenien und der Schweiz). Aber auch österreichische Betriebe wollen vermehrt in Kärnten eine Niederlassung eröffnen, zum Beispiel der Holzindustrielle Theurl, der heuer in Steinfeld über 100 Arbeitsplätze schaffen will. 

Kärnten als Zukunfts-Forschungsplatz

Das Motto von Babeg und ABA lautet "Invest in Carinthia". So wurden 2018 17 Standort-Präsentationen und acht Sprechtag mit über 870 Teilnehmern umgesetzt. Man konzentriert sich dabei darauf, "Kärnten als Hotspot für Unternehmen im IKT-Bereich (Informations- und Kommunikationstechnologien) sowie als Innovations-Hub und Forschungsplatz für Zukunftstechnologien zu positionieren", so Babeg-GF Hans Schönegger zur Strategie. 

Fokus auch auf Kroatien

Heuer wird vermehrt auch der kroatische Markt bearbeitet. Denn mit 1. Juli 2020 tritt die Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit in der EU ein.

Der Lakeside Science & Technology Park: auch hier wird 2019 erweitert | Foto: Lakeside Park/Gert Steinthaler
Babeg-GF Hans Schönegger | Foto: Babeg/Johannes Puch

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.