Industrie
Kärntner Konjunkturumfrage registriert zwei Strömungen

Die Beurteilungen der Kärntner Unternehmen zur Auftragslage gehen auseinander. | Foto: unsplash/Christopher Burns
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Die Industriellenvereinigung (IV) Kärnten bemerkte durch ihre Konjunkturumfrage widersprüchliche Ergebnisse.

KÄRNTEN. "Wir registrieren zwei Geschwindigkeiten", fasst IV-Präsident Timo Springer die widersprüchlichen Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage zusammen. Laut dieser gehen die Meinungen zur Auftragslage immer weiter auseinander.
Während 39 Prozent der Befragten die Auftragslage als "gut" bezeichnen, sind 26 Prozent nicht zufrieden. Noch deutlicher fällt der Unterschied, mit 45 Prozent positiv und 30 Prozent negativ, bei den Auslandsaufträgen aus.

Branchenabhängige Ergebnisse

"In Kärntens zweitstärkster Branche, der Metalltechnischen Industrie, schlägt das Pendel deutlich in die negative Richtung aus", erklärt Springer. Dies liege etwa an saisonalen Schwankungen, doch auch an Problemen mit wichtigen und etablierten Zulieferketten.
Auf der anderen Seite darf sich die Medizintechnik über eine gute Auftragslage freuen. Davon profitieren neben der Metalltechnik auch weitere Branchen von der Elektronik bis zur Chemie.

Mitarbeiteraufnahme

Laut Springer führt die allgemeine, unsichere Wirtschaftslage, ausgelöst etwa durch Brexit, Handelskriege und dergleichen, dazu, dass nur noch 12 Prozent der Betriebe planen, neue Mitarbeiter einzustellen.
Der Großteil der Betriebe (57%) plant hingegen ihren Beschäftigungsstand unverändert zu lassen. Fast ein Drittel der Befragten (31%) kann sich tendenziell eine Reduktion des Beschäftigungsstand vorstellen.

Die Beurteilungen der Kärntner Unternehmen zur Auftragslage gehen auseinander. | Foto: unsplash/Christopher Burns
Timo Springer, Präsident der Industriellenvereiningung Kärnten | Foto: IV Kärnten

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