Kleintransporteure
Kennzeichen und Gütesiegel sorgen für Transparenz

Die neuen "KT-Kennzeichen" und das Gütesiegel | Foto: Büro LR Schuschnig
  • Die neuen "KT-Kennzeichen" und das Gütesiegel
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Dunkelziffer von Kleintransporteuren ohne entsprechende Gewerbeberechtigung hoch. Daher werden jene, die alles richtig machen, jetzt gekennzeichnet.

KÄRNTEN. "Wir stehen vor dem Problem, dass sich viele ausländische Transporteure nicht an die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Österreich halten. Dadurch können sie natürlich viel günstigere Preise anbieten", sagt Bruno Urschitz, Obmann der WK-Fachgruppe Güterbeförderung. Nun kämpft man gegen diesen verzerrten Wettbewerb – mit einem Maßnahmenpaket, das aus zwei Teilen besteht:

  1. Es wird für gewerblich genutzte Kleintransport-Fahrzeuge eigene Kennzeichen mit der Ednung "KT" geben. So erkennt der Kunde sie sofort. Die Umstellung auf die neuen Kennzeichen erfolgt laufend und für die betroffenen Kleintransporteure entstehen keine zusätzlichen Kosten.
  2. Es gibt ein Gütesiegel als Zertifizierung, das Kleintransporteure erhalten, welche die Qualitätsstandards der Branche erfüllen.

Transparenz für Kunden

Diese Maßnahmen hat Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig mit der Wirtschaftskammer Kärnten und der Behörde umgesetzt, um für die Kunden mehr Transparenz herzustellen. 300 Fahrzeuge sind derzeit in Kärnten gewerblich zugelassen. Doch die Dunkelziffer der Fahrzeuge ohne gewerbliche Zulassung ist um einiges höher. 
Schuschnig erklärt: "Leider werden oftmals die Transport-Fahrzeuge nicht im gewerblichen Einsatz betrieben und Transportleistung zu rechtswidrigen Dumping-Preisen angeboten. Das bedeutet, dass oft auch die Versicherung des Transports nicht gewährleistet ist und die Haftungsfrage bei Schäden oder Verlust für den Auftraggeber ein großes Risiko darstellt. Die Kleintransporteure können mit diesen unlauteren Dumping-Preisen nicht mithalten."

Verstärkte Kontrollen

Durch die zwei Maßnahmen können sich Auftraggeber aber auf den ersten Blick sicher sein, dass mit einem Unternehmer zusammengearbeitet wird, der über eine entsprechende Gewerbeberechtigung verfügt. Die Finanzpolizei, so Schuschnig, wird verstärkt Kontrollen gegen unlauteren Wettbewerb in dieser Branche durchführen müssen.

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