Lebensmittel retten
Spar & Too Good To Go kooperieren auch in Kärnten

Jetzt kann man auch in den Kärntner Spar-Filialen Lebensmittel retten. Darüber freuen sich Paul Bacher, Geschäftsführer für Spar Kärnten und Osttirol mit TGTG-Geschäftsführer Georg Strasser | Foto: SPAR/wildbild
  • Jetzt kann man auch in den Kärntner Spar-Filialen Lebensmittel retten. Darüber freuen sich Paul Bacher, Geschäftsführer für Spar Kärnten und Osttirol mit TGTG-Geschäftsführer Georg Strasser
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Ab 4. Oktober weitet Spar die Zusammenarbeit mit "Too Good To Go" auf ganz Österreich aus. Auch in Kärnten und Osttirol werden Lebensmittel, die zwar noch einwandfrei sind, aber tagsüber nicht verkauft wurden, nun in einem Überraschungssackerl zu einem Drittel des ursprünglichen Preises angeboten.

KÄRNTEN. Lebensmittel retten war noch nie so einfach: Nach einem Testlauf in den Spar-Gourmet-Märkten im Osten Österreichs weitet der österreichische Lebensmittelhändler Spar die Kooperation mit "Too Good To Go" nun auf ganz Österreich aus. "Ab sofort können auch in jeder Spar- oder Eurospar-Filiale in ganz Kärnten und Osttirol Lebensmittel über die App 'Too Good To Go' gerettet werden“, freut sich Paul Bacher, Geschäftsführer für Spar Kärnten und Osttirol. Die Mitarbeiter in den Märkten packen frische Produkte wie Brot, Milchprodukte, Frischfleisch und Wurst aus der Selbstbedienung oder auch Obst und Gemüse, die tagsüber nicht verkauft wurden, in sogenannte Überraschungssackerl. Der genaue Inhalt variiert, je nachdem was am Ende des Tages übrig bleibt. Die Sackerl mit einem Warenwert von mindestens 15 Euro kosten 4,99 Euro, werden von den Kunden per App reserviert und sind ab 30 Minuten vor Geschäftsschluss im jeweiligen Markt abholbereit. "Mit diesem Angebot setzt Spar einen weiteren Schritt gegen Lebensmittelverschwendung und damit gegen eines der größten gesellschaftlichen und ökologischen Probleme unserer Zeit. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit“, so Georg Strasser, Country Manager Österreich von "Too Good To Go".

Was landet in den Überraschungssackerln?

Die erfahrenen Teams in den Märkten wissen genau, wie viel jeden Tag verkauft wird. Dementsprechend exakt läuft die Bestellung der Waren ab. Auch Brot und Gebäck werden beispielsweise immer bedarfsgerecht aufgebacken. "Es ist uns sehr wichtig, dass auch die letzten Kundinnen und Kunden noch genügend Auswahl haben. Dabei wissen wir nicht, ob sie sich zum Beispiel für ein Salzstangerl oder ein Kürbiskernweckerl entscheiden. Daher bleiben trotz genauer Planung kleine Mengen Lebensmittel über, die am nächsten Tag nicht mehr verkauft werden können", erklärt Paul Bacher. Diese Mengen sind gut abschätzbar, was genau übrig bleibt, zeigt sich aber erst am Ende des Tages. Daher ist über die App bereits am Vortag ersichtlich, wie viele Sackerl im gewünschten Markt verfügbar sein werden.

So funktioniert's

Wer Lebensmittel retten und günstig einkaufen möchte, lädt sich die App von "Too Good To Go" aufs Smartphone. In der App werden verfügbare Überraschungssackerl in Spar- und Eurospar-Filialen sowie zahlreichen Spar-Einzelhändlern angezeigt. Verfügbare Sackerl können direkt über die App reserviert und bezahlt werden. Zur Abholung zeigen Kunden an der Kassa einfach ihre Bestellbestätigung am Handy vor und erhalten ein Sackerl mit geretteten Lebensmitteln. So geben sie Lebensmitteln eine zweite Chance und sparen gleichzeitig Geld. Übrigens: Interspar testet die Überraschungssackerl derzeit in Wien und wird in Kürze auch in anderen Bundesländern teilnehmen.

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