Gewerkschaft Bau-Holz Kärnten
Workers' Memorial Day: Gesundheit ist das höchste Gut

Die Zahl der Arbeitsunfälle am Bau sollen reduziert werden. | Foto: Pixabay/bridgesward
  • Die Zahl der Arbeitsunfälle am Bau sollen reduziert werden.
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Heute (28.04.2020), am Internationalen Gedenktag für verunfallte und verstorbene Arbeitnehmer, soll auf tödliche Arbeitsunfälle, arbeitsbedingte Verletzungen und Erkrankungen und auf deren Vermeidbarkeit aufmerksam gemacht werden. 

KÄRNTEN. Die Bauwirtschaft gehört zu jenen Wirtschaftsbereichen, wo es häufig zu Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten kommt. In der Baubranche ereignen sich etwa doppelt so viele tödliche Unfälle wie im Durchschnitt der gesamten gewerblichen Wirtschaft. Am Internationalen Gedenktag soll daher an verunfallte und verstorbene Arbeitnehmer gedacht und auf die Bedeutung der Gesundheit aufmerksam gemacht werden. Gottfried Hatzenbichler, Landesvorsitzender der Gewerkschaft Bau Holz-Kärnten erklärt: „Neben Unfallrisiken sind die Beschäftigten hier insbesondere hohen biologischen, chemischen und ergonomischen Risikofaktoren, sowie Lärm, extremen Temperaturen und widrigsten Witterungsbedingungen ausgesetzt“.

Arbeitsunfälle durch Maßnahmen reduzieren

In Kärnten gibt es rund 17.300 Beschäftigte, die oftmals unter hohen Belastungen wie Staub, Lärm und enormen Zeitdruck, körperlich schwer arbeiten. Um ihre Gesundheit so gut es geht zu schützen, braucht es eine berufsbegleitende Gesundheitsvorsorge. Kontrollen der Arbeitsbedingungen sowie aktuelle Hygienemaßnahmen in Zeiten von Corona sollen die Arbeiter schützen und die Zahl der Arbeitsunfälle reduzieren. Peer berichtet: „Wir fordern daher mehr Verantwortung und Präventivmaßnahmen, um Unfälle zu vermeiden. Österreichweit gab es 2019 22 tödliche Arbeitsunfälle auf den Baustellen, die es zu verhindern gilt. Hinter jedem Arbeitsunfall- und davon gab es allein in Kärnten 2019 1435 - steckt ein Schicksal, eine Familie, die betroffen ist. Wir müssen alles daransetzen, um Arbeitsunfälle zu vermeiden und jene mit tödlichem Ausgang gänzlich zu verhindern.“
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