Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Sissi Rausch und Gerti Malle, Finissage im WerkStattMuseum: Die Opfer mit dem lila Winkel. Eine Geschichte über Widerstand und Resilienz. | Foto: Debora Koren
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Finissage
Die Opfer mit dem lila Winkel. Eine Geschichte über Resilienz und Widerstand.

Die Finissage fokussierte Menschen mit Zivilcourage, die aktiv Widerstand während des Nationalsozialismus leisteten. Häftlinge wurden in den Konzentrationslagern in verschiedene Gruppen eingeteilt, die die Menschen äußerlich stigmatisierten. Jehovas Zeugen erhielten den lila Winkel und waren damals als Bibelforscher bekannt. Wie war es möglich, nach den traumatischen Erlebnissen als gestärkte Persönlichkeit weiterzuleben? Gottvertrauen und Resilienz waren wichtige Wegbegleiter in dieser...

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Foto: stock.adobe.com/at/ Aron M - Austria/Symbolfoto

Festnahme in Klagenfurt
29-Jähriger soll Nazi-Symbole auf Wand gesprüht haben

Gestern gegen 21.00 Uhr konnten von einer Polizeistreife im Zuge ihrer Streifentätigkeiten in der Klagenfurter Innenstadt an einem Gebäude zwei Graffiti mit nationalsozialistischem Inhalt wahrgenommen werden. KLAGENFURT. Kurze Zeit später wurde in unmittelbarer Nähe ein 29-jähriger Klagenfurter mit einer Lackspraydose in der Hand und Farbe an den Händen, angehalten. Im Zuge der Amtshandlung gab dieser in Richtung der einschreitenden Beamten nationalsozialistische Äußerungen von sich....

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Südufer am Wörthersee | Foto: Gerti Malle
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Jubiläum
100 Jahre Jehovas Zeugen in Kärnten

Am 12. Juli 1922 ließen sich die ersten Bibelforscher, wie Jehovas Zeugen damals genannt wurden, im Wörthersee taufen. Dazu gehörten Franz Ganster, Jakob Kopatsch, das Ehepaar Heide sowie zwei ihrer Kinder Richard und Therese. Jehovas Zeugen folgen dem Beispiel der ersten Christen, welche ebenfalls die Erwachsenentaufe praktiziert haben. Wie kam es aber dazu? Emil Wetzel aus Dresden organisierte das Werk der Bibelforscher in den Jahren 1922 bis 1926 in Österreich. 1922 hielt er im Hotel...

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Bürgermeister Christian Scheider, Bürgermeister Mag. Borut Sajovic und Peter Gstettner bei der Enthüllung des zweiten Teils der Zwillings-Installation „Unvergessen – Ungebrochen“ am Tunnelportal Loibl Süd. | Foto: Helge Bauer

Klagenfurt
Zweiter Teil von Zwillings-Skulptur am Tunnelportal Loibl Süd

Zur Erinnerung an die Sklavenarbeit im KZ Loibltunnel (Außenstelle des KZ Mauthausen) wurde nun der zweite Teil der Zwillingsskulptur des japanischen Künstlers Seiji Kimoto am Südportal enthüllt. KLAGENFURT. Sechs Meter hoch sind die Metallinstallationen von Seiji Kimoto, die jetzt auf beiden Seiten des Loibltunnels an das grauenhafte Nazi-Regime und die rund 1.800 Häftlinge erinnern, die zwischen März 1943 bis Kriegsende den Tunnel durch die Karawanken graben mussten. Viele der...

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Gründer der Stolpersteine:Gunter Demnig © 2012 Roland Pössenbacher
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Erinnerungsprojekt Stolpersteine geht in die dritte Phase - Gedenken an 16 ermordete Menschen

Das Gedenk- und Erinnerungsprojekt Stolpersteine geht in die dritte Phase Mit den Stolpersteinen wird an das Schicksal jener Menschen erinnert, die in der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben, deportiert und ermordet wurden. Der Künstler Gunter Demnig verlegte in Klagenfurt 16 weitere Stolpersteine mit den Angaben zu den persönlichen Schicksalen der betroffenen Opfer. Gedenksteine in Erinnerung an drei jüdische Opfer, acht Euthanasie Opfer und fünf ermordete...

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Foto: pixabay

8ung - Erinnerungsjahre und die Oper

2018 ist mehrfaches Erinnerungsjahr- gleich mehrere "8er"-Jahre des 20. Jahrhunderts haben das Geschick Österreichs, Europas und der Welt geprägt: 1918 endete der erste Weltkrieg, der 10 Millionen Tote forderte und gleich vier Imperien zerstörte, 1938 schloss sich Österreich als Ostmark dem nationalsozialistischen Wahntraum eines "1000jährigen Reiches" an, das in Wahrheit nur 12 Jahre bestand, an dessen Ende aber 60 Millionen Tote und die Teilung der Welt zu beklagen war. 1948 verabschiedete...

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  • Cindy Sablatnig
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Führerdiktatur statt "schwacher" Führer

BUCH TIPP: Peter Longerich – "Hitler - Biographie" Stärker als angenommen soll der größenwahnsinnige Hitler seine Diktatur geprägt haben, er hat sein Regime durch eine ausgeklügelte Herrschaftstechnik gesichert. Dieses Bild zeichnet NS-Historiker Peter Longerich in einer neuen Hitler-Biographie, die vor allem eine streng wissenschaftliche Gesamtdarstellung des Nationalsozialismus ist – mit dem Focus auf den Führer. Verlag Siedler, 1.296 Seiten, 41,20 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier:...

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  • Georg Larcher

Meinung: Braucht die Politik die NS-Vergleiche?

An und für sich übt man sich in der sich nun neigenden Fastenzeit ja im Verzicht. Ob bei Süßigkeiten, Glimmstängel oder Alkohol. Entschleunigung ist ein ebenfalls gern verwendetes Wort vor Ostern. Viele verhalten sich – nicht nur bei Buffets – defensiver. Auf so manchen Politiker trifft das offensichtlich nicht zu. Ausgerechnet zwei Kärntner langten in den letzten Tagen verbal ordentlich zu. Beide – FPÖ-Recke Andreas Mölzer und SPÖ-Stadtchef Helmut Manzenreiter – strapazierten Vergleiche mit...

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  • Gerd Leitner
Bürgermeister Christian Scheider (2. v. li.) gedachte gemeinsam mit den Mitgliedern des Beirates für Gedenk- und Erinnerungskultur, der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft und Angehörigen der Opfer | Foto: StadtPresse/Eggenberger

Gegen das Vergessen: Gedenken an Novemberprogrom von 1938 am jüdischen Friedhof

ST. RUPRECHT. Mit Mitgliedern des Beirates für Erinnerungskultur, der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft und Angehörigen der Opfer gedachte Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider den schrecklichen Ereignissen vor 75 Jahren. In der sogenannten „Reichskristallnacht“ von 9. auf 10. November 1938 wurden beim Novemberpogrom tausende Synagogen, Geschäfte und Wohnungen jüdischer Mitbürger zerstört und zehntausende Juden in dieser Zeit in Konzentrationslager verschleppt. Die...

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  • Eva-Maria Peham
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„Eine reife, solidarische Gemeinschaft muss stark genug sein, dieses dunkelste Kapitel unserer Landesgeschichte und die damit verbundenen noch heute schmerzhaften Greueltaten immer im Gedächtnis zu behalten. Eine friedvolle Zukunft erwächst nicht aus dem Vergessen, sondern in der permanenten Aufarbeitung der Vergangenheit“, stellt Kaiser fest. | Foto: Foto Gernot Gleiss

SPÖ Kaiser zu 75 Jahre „Anschluss“: Aus der Vergangenheit lernen, um friedvolles Zusammenleben zu sichern

Politik muss Verantwortung für solidarische Gemeinschaft wahrnehmen, und durch permanenten Einsatz für Gerechtigkeit und Zukunftshoffnung Vertrauen der Menschen stärken. Anlässlich des 75. Jahrestages des „Anschlusses“ Österreichs an Nazi-Deutschland mahnt der designierte Kärntner Landeshauptmann und SPÖ-Landesparteivorsitzende Peter Kaiser, die Geschichte unseres Landes niemals in Vergessenheit geraten zu lassen. „Eine reife, solidarische Gemeinschaft muss stark genug sein, dieses dunkelste...

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Neues Buch geht auf NS-Verfolgung ein

Im April erscheint das Buch mit dem Titel "Wer war Klara aus Sentlips/St. Philippen?" von Brigitte Entner, externe Lektorin am Geschichte-Institut der Alpen-Adria-Universität. Zuvor hat sie in einem Forschungsprojekt Daten zu Kärntner Slowenen als Opfer der NS-Verfolgung erhoben. Entner spricht von rund 540 Fällen. Ihr Buch wird im April, anlässlich der 70. Wiederkehr des Jahrestages der Hinrichtung von 13 Kärntner SlowenInnen vorgestellt. Sie schildert darin die Lebensgeschichten von Opfern....

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  • Vanessa Pichler
Stefan Schmitzer
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mitSprache 2012: Reden zur Situation

Klagenfurt, 25. Okt. 2012 - Alter Platz (Pestsäule) Ein Lackmustest mit Stefan Schmitzer Das NS-Verbotgesetz und seine offensichtliche kontinuierliche Missachtung durch eine große österreichische Partei. Musik: Talltones extended und ŠPON Unter dem Titel "mitSprache" arbeiten die Literaturhäuser und Literaturzentren in Österreich seit neun Jahren zusammen. Gemeinsam werden überregionale Projekte entwickelt und Veranstaltungsschwerpunkte organisiert. In Fortsetzung dieser Reihe wurden für den...

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  • Roland Pössenbacher
LHStv. Peter Kaiser bei der Ausstellungseröffnung zur NS-Euthanasie mit Wilhlem Wadl, Roland Peters (Klinikum Klagenfurt); Primarius Herwig Oberlerchner und Helge Stromberger (Vortragender)
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Massenmord im Irrenhaus Klagenfurt

LHStv. Kaiser bei Ausstellungseröffnung „NS-Euthanasie in Kärnten“ und Übergabe der Psychiatrieakten an das Landesarchiv: „Vergangenheit ist unser Lehrmeister für die Zukunft! Solidarische Gemeinschaft durch Zusammenhalt vor Bedrohungen schützen!“ „Massenmord im Irrenhaus Klagenfurt vor dem Volksgerichtshof“ titelte die Volkszeitung am 24. März 1946. Inhalt des Berichtes war der als „Euthanasie“ (schöner Tod) verharmloste Mord von seelisch leidenden und beeinträchtigten Menschen durch die...

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  • Andreas Schäfermeier
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„Offensichtlich hat FPK-Dörfler doch nicht die politische Läuterung erfahren, die ihm einige wenige in Kärnten zugetraut haben. Vielmehr zeigt er mit seinem Verhalten gegenüber den Museumsbetreibern sein wahres Gesicht – das eines hin und wieder Kreide fressenden Wolfes im Schafspelz", so Fellner. | Foto: Foto Gert Eggenberger

SPÖ-Kärnten: Dörfler zeigt sein wahres Gesicht!

LGF Daniel Fellner: Peršmanhof-Museum als wichtiger Ort der Erinnerung an die Verbrechen der NS-Zeit wird von Dörfler und Dobernig mit Missachtung entwürdigt. Scharfe Kritik übt die SPÖ-Kärnten am Umgang von FPK-Dörfler mit der Vergangenheit insbesondere mit den Opfern des NS-Regimes und ihrer Hinterbliebenen. Grund für die Kritik ist die laut SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner „grobe Missachtung und der respektlose Umgang von Dörfler und seinem Parteifreund Dobernig“ mit den Betreibern...

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Mag. Sieglinde Trannacher mit dem Künstler und Gründer der "Stolpersteine" Gunter Demnig
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MIT VIDEO: Gedenkveranstaltung STOLPERSTEINE

Klagenfurt, 25. März 2012 Gedenkveranstaltung STOLPERSTEINE Mit den Stolpersteinen wird an das Schicksal der Menschen erinnert, die in der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben, deportiert und ermordet wurden. http://www.stolpersteine.com/ In der ersten Phase dieses internationalen Projektes werden 11 Stolpersteine mit den Angaben zu den prsönlichen Schicksalen der betroffenen jüdischen Bürgerinnen und Bürger, die in Klagenfurt gewohnt, gelebt und gearbeitet haben, verlegt. Die Idee und...

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Dörfler und Ragger verletzen nicht nur Menschen, die ohnehin unfassbares Greuel miterleben mussten, sie fügen damit auch unserer Heimat enormen Schaden zu“, macht Kaiser deutlich. | Foto: Foto Gerhard Maurer

SPÖ-Vorsitzender LHStv. Kaiser: Es ist eine Schande, wie NS-Opfer von FPK-Politikern behandelt werden!

Fordere umgehende Auszahlung der Unterstützung und sofortige Entschuldigung von Dörfler und Ragger! „So geht man mit Mitmenschen nicht um! Mit diesem abstrusen Verhalten begehen die FPK-Politiker einen äußerst geschmacklosen Solidaritätsbruch“, reagiert SPÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser auf die nach wie vor ausstehende Weihnachtsunterstützung für die noch lebenden NS-Opfer. Es sei absolut unverzeihlich, dass, nachdem er, Kaiser, schon im Dezember 2011 auf diese Ungerechtigkeit...

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„Dem Ansehen Kärntens und der hier lebenden Bevölkerung kann und darf nicht wieder durch die Rechtspopulisten von FPÖ und FPK  Schaden zugefügt werden“, macht SPÖ-Kärnten-Vorsitzender LHStv. Peter Kaiser deutlich. | Foto: Foto Gerhard Maurer
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SPÖ-Kärnten: Müssen unsere Heimat vor Schaden durch FPK schützen.

Kaiser, Rohr: Anstatt sich von unqualifizierten Worten Straches zu distanzieren, verteidigt FPK-Ragger diesen. Streichung des NS-Opfer-Zuschusses erscheint in eindeutigem Licht. Entscheidung Fischers wird begrüßt. Die SPÖ-Kärnten begrüßt die Entscheidung von Bundespräsident Heinz Fischer, Strache keinen Orden zu verleihen. „Jemanden, der alle Grenzen moralischen Verantwortungsbewusstseins überschreitet, wie Strache es getan hat, darf eine solche Auszeichnung in einer solidarischen, die Menschen...

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„Wer unfähig ist zu erkennen, dass dieser abscheuliche Versuch sich selbst den Märtyrerstempel aufzudrücken, einen Bruch von moralischen Regeln darstellt, die unsere solidarische Gemeinschaft schützen, hat jedes Recht verwirkt, Teile dieser Gemeinschaft politisch zu vertreten“, macht Kaiser deutlich. | Foto: Foto Gerhard Maurer
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SPÖ- Vorsitzender LHStv. Peter Kaiser: Wir müssen unsere Gemeinschaft vor den Straches und Scheuchs schützen!

Bundespräsident Fischer täte gut daran, Ordensverleihung an Strache zu überdenken. Versuch, sich selbst Märtyrerstempel aufzudrücken ist Bruch aller moralischer Regeln einer solidarischen Gemeinschaft. Eine umfassende und unmissverständliche Entschuldigung für seine in jeder Hinsicht völlig unangebrachten Vergleiche mit der Verfolgung und Ermordung tausender Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus fordert Kärntens SPÖ-Vorsitzender LHStv. Peter Kaiser von FPK-Obmann Strache. „Wer unfähig...

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