Begegnungen mit Anton Bruckner
„Da ich doch so gern in Kremsmünster bin“
„Da ich doch so gern in Kremsmünster bin“, schrieb Anton Bruckner in einem Brief aus dem Jahr 1892.
KREMSMÜNSTER. Der berühmte Komponist bringt damit seine große Verbundenheit mit dem Kulturort auf den Punkt. Freundschaftlich pflegte er den Kontakt mit Pater Oddo Loidol und besuchte wiederholt das Stift, spazierte durch den Markt, betätigte sich sportlich beim Eisstockschießen mit den Schülern des Stiftsgymnasiums, verliebte sich, gab Klavierunterricht, komponierte und begeisterte mit seinem Orgelspiel in der Stiftskirche. Zum großen Jubiläumsjahr zeigt sich der Kulturausschuss der Marktgemeinde bekannt kreativ. Gemeinsam mit Filmemacher Markus Kaiser-Mühlecker wurden Brucknerspuren vor die Kamera geholt. Diese werden der Bevölkerung im Brucknerjahr präsentiert und geben Einblicke, wie vielfältig Bruckner in Kremsmünster interpretiert wird.
Wagner radelt Bruckner
In der Brucknerstraße wird gemeinsam mit dem Linzer Komponisten David Wagner als Teil des überregionalen Kultur-Expo-Projektes „Wagner radelt Bruckner“ musiziert. Bei Veranstaltungen greift man auf Werke des großen Komponisten zurück. Das weltbekannte „Locus Iste“, das er seinem Freund Oddo Loidol gewidmet hat, erklingt in unterschiedlichen Interpretationen. Auch kulinarisch kann man Bruckner erleben. Die heimische Gastronomie serviert Bruckner-Schmankerl und setzt auf Lieblingsgerichte des Komponisten.
Brucknertour als Highlight
Ein Highlight wird die Brucknertour mittels Handy-App. Gemeinsam mit dem Team der KulturvermittlungsApp "Hublz" wird an einem interaktiven Spaziergang zu besonderen Orten gearbeitet. „Wir freuen uns schon sehr auf dieses besondere Angebot“, ist Kulturreferentin und Vizebürgermeisterin Dagmar Fetz-Lugmayr begeistert. Der Start ist für den Frühsommer geplant, damit spätestens in den Ferien diese moderne Art der „Schnitzeljagd“ starten kann.
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