Ungewisse Zukunft für das ASZ Klaus
Dem Altstoffsammelzentrum (ASZ) in Klaus droht die Schließung. Bürger haben Unterschriften gesammelt.
KLAUS. Wenn in einer Gemeinde ein neues Altstoffsammelzentrum (ASZ) gebaut wird, kommt es anderswo zu Schließungen. Dieses Damoklesschwert hängt derzeit über dem ASZ Klaus. In der jüngsten Gemeinderatssitzung hat der Sprecher der Plattform, GR Ralf Hirschmugl, daher eine Petition mit mehr als 1.000 Unterschriften an den Bürgermeister überreicht, gesammelt von dieser überparteilichen Plattform. Die Bürger setzen sich für den Erhalt des Altstoffsammelzentrums ein, das in verkehrsgünstiger, zentraler Lage in der Gemeinde liegt. Es wird auch von Bürgern aus St. Pankraz oder vom Dorferberg gerne genützt. "Sperrt es zu, müssten etwa die Leute aus Steyrling unter Umständen mehr als 20 Kilometer weit nach Hinterstoder oder Micheldorf zur nächsten Entsorgungsmöglichkeit fahren. Das ist nicht realistisch", so Bgm. Rudolf Mayr. Man habe bereits auf einen Öffnungstag verzichtet, um Kosten einzusparen. "Jetzt haben wir nur noch am Freitag ganztägig geöffnet und die Altstoffmenge ist dennoch gleich geblieben." Mayr hat die Petition mittlerweile an den Bezirksabfallverband weitergegeben mit der Bitte um eine "faire Behandlung" und darum, das Vorhaben noch einmal zu durchleuchten. "Wir wollen das Altstoffsammelzentrum mit aller Konsequenz behalten", verleiht der Ortschef seiner Forderung noch einmal Nachdruck.
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