Erste Hilfe im Garten
70 Österreicher verletzen sich pro Tag im Garten

Zu 99 Prozent passiert nichts – damit man im Fall der Fälle weiß, was zu tun ist, zahlt sich ein Erste-Hilfe-Kurs aus. | Foto: ÖRK/Thomas Polzer
  • Zu 99 Prozent passiert nichts – damit man im Fall der Fälle weiß, was zu tun ist, zahlt sich ein Erste-Hilfe-Kurs aus.
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Endlich ist wieder Gartenzeit! Wo gepflanzt, gemäht, geschnitten und getrimmt wird, kann aber auch vieles passieren.

KIRCHDORF. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) verletzen sich rund 70 Österreicher täglich bei der Gartenarbeit – die meisten Unfälle wären vermeidbar. „Gerade zur im Sommer startenden Obsternte passieren jährlich viele Stürze von Bäumen“, weiß Walter Schmied von der Bezirksstelle des Roten Kreuzes in Kirchdorf.

"Wenn der Gestürzte starke Schmerzen im Rücken hat, sollte man dessen Lage keinesfalls verändern, bis die Rettung eintrifft", fährt der Bezirks-Lehrsanitäter fort. "Ist dem Verletzten kalt, hilft eine Decke. Scheint ihm die pralle Sonne auf den Kopf, hilft ein Schirm zum Schattenspenden." Bei starken Blutungen sollte man fest mit Finger, Handballen oder Faust auf die Wunde drücken. Saugfähiges Material als Druckkörper unterstützt die Blutstillung. „Legen oder setzen Sie verletzte Personen auf den Boden, um bei einem möglichen Kollaps weitere Verletzungen zu vermeiden. Rufen Sie den Notruf 144, bleiben Sie beim Verletzten und führen Sie weitere Basismaßnahmen durch“, sagt Schmied.

Allergische Reaktionen nach Insektenstichen

Für die allermeisten Menschen sind Insektenstiche ungefährlich und höchstens eine schmerzhafte Angelegenheit. Manche Menschen reagieren jedoch allergisch auf einen Insektenstich. Hinweise darauf sind zum Beispiel Rötungen, Schwellungen, Fieber, Erbrechen, Atemnot oder ein Kreislaufkollaps. „Wer weiß, dass er auf Bienen- oder Wespenstiche allergisch reagiert, soll sich vom Arzt Notfallmedikamente verschreiben lassen, die man immer mit dabei hat“, rät Schmied. Stiche in Mund und Rachen können bei starken Schwellungen zu Erstickungsgefahr führen. Der Gestochene soll dann Eis lutschen. Ebenfalls helfen kalte Umschläge auf die Schwellung oder um den Hals, "die Rettung ist in diesem Fall sofort zu alarmieren“.

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