Rückentraining: Kein Kreuz mehr mit dem Kreuz
Ideal ist ein Ganzkörperprogramm mit Kräftigen, Stabilisieren und Mobilisieren.
BEZIRK (wey). Neben dem Training der oberflächlichen und unserem Willen unterworfenen Rückenstreckmuskeln sowie der tiefen, willentlich nicht beeinflussbaren Rückenmuskulatur, ist auch eine Kräftigung der geraden, schrägen und quer liegenden Bauchmuskeln, der Beckenboden- und Gesäßmuskulatur sowie der äußeren und inneren Hüftmuskeln notwendig, um Rückenproblemen effizient vorzubeugen. Lokale Muskeln, das sind kurze, in der Tiefe tief liegende Muskeln, können wir willentlich nicht beeinflussen. Sie haben die Aufgabe, benachbarte Wirbelkörper exakt auszurichten und gemeinsam mit der Oberflächenmuskulatur für die Stabilisierung (und Zentrierung) und für die Beweglichkeit (Rotationsfähigkeit) der Wirbelsäule zu sorgen. Die lokale Muskulatur kann am besten ohne Kraftmaschinen durch Stabilisierungsübungen mit dem eigenen Körpergewicht trainiert werden.
Die Wirbelsäulenabschnitte im Hals- und Lendenbereich haben hauptsächlich Halteaufgaben zu erfüllen, was Kräftigen und Stabilisieren notwendig macht. "Von der Brustwirbelsäule wird zusätzlich ein hohes Maß an Beweglichkeit verlangt, das Sie mit Hilfe regelmäßig durchgeführter Mobilisierungsübungen erreichen können. Bauen Sie daher in Ihr Rückentraining immer auch Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit ein", rät Leichtathletiktrainer Karlheinz Meidinger. Viele Tipps und Übungen gibt es online: www.tus.kremsmuenster.at/LA.
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