Auszeichnung
Hans Eichhorn erhält den Heinrich-Gleißner-Preis

- Josef Pühringer - Präsident Kulturverein Heinrich-Gleißner-Haus, LAbg. Elisabeth Manhal - Obfrau Kulturverein Heinrich-Gleißner-Haus, Hans Eichhorn - Schriftsteller, LH Thomas Stelzer, Kons. Alfred Pittertschatscher - Vorsitzender Künstlerischer Beirat (von links)
- Foto: Jack Haijes
- hochgeladen von Martina Weymayer
Hans Eichhorn erhielt den 35. Heinrich-Gleißner-Preis in der Kategorie Literatur. Er ist mit 5.000 Euro dotiert.
KIRCHDORF, ATTERSEE. Der Preis wurde von Landeshauptmann Thomas Stelzer gemeinsam mit dem Präsidenten des Kulturvereines Heinrich-Gleißner-Haus, Josef Pühringer, und der Obfrau LAbg. Elisabeth Manhal überreicht. Die Laudatio auf den Preisträger wurde von Prof. Alexandra Millner, einer Wegbegleiterin, vorgetragen, die gemeinsam mit der Gruppe Attertheater Lesesee eine kurze Lesung zu Ehren des Preisträgers hielt. Der Förderpreis im Wert von 2.000 Euro ging an David Bröderbauer.
Kunst und Künstler fördern
Der Kulturverein „Heinrich-Gleißner-Haus“ hat sich zum Ziel gesetzt, durch kulturelle Aktivitäten die Erinnerung an den oö. Kulturpolitiker und Landeshauptmann Heinrich Gleißner wach zu halten. Der Kulturverein will Kunst und Künstler fördern sowie ein Forum zum Meinungsaustausch sein. Seit 1985 zeichnet der Kulturverein „Heinrich-Gleißner-Haus“ auf Vorschlag des Künstlerischen Beirates jährlich eine bedeutende Persönlichkeit des oberösterreichischen Kulturlebens aus.
Hans Eichhorn reiht sich in eine Liste von prominenten oberösterreichischen Künstlern. Die bisherigen Preisträger der Kategorie Literatur sind: Gertrud Fussenegger (1987), Franz Rieger (1991), Alois Brandstetter (1994), Käthe Recheis (1999), Friedrich Zauner (2003), Anna Mitgutsch (2007) und Margit Schreiner (2015).
Stationen von Preisträger Hans Eichhorn
Hans Eichhorn ist 1956 in Vöcklabruck geboren, lebt und arbeitet am Attersee und in Kirchdorf. Er hat Religionspädagogik in Salzburg studiert. 1983 hat er von seinen Eltern das Fischereirecht am Attersee übernommen und ist Berufsfischer. Seine literarische Laufbahn hat er 1982 mit Gedichten und Prosaarbeiten begonnen. Seine literarische Arbeit wurde intensiver und er hat auch Publikationen in Zeitschriften veröffentlicht. 1993 wurde sein erstes Buch „Das Zimmer als voller Bauch“ im Residenz Verlag Salzburg herausgebracht. Aufgrund seines vielfältigen Oeuvres hat er bereits mehrere Auszeichnungen bekommen, zum Beispiel die Talentförderung des Landes Oö (1987), Stipendium der Stiftung Niedersachen (1994) Projektstipendium des Bundes (1998), Manuskripte-Preis (1999), Stipendium des Deutschen Literaturfonds eV (2002), OÖ Landeskulturpreis für Literatur (2005), Rotahornpreis (2017) sowie er kürzlich den Trakl-Preis (2019).
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