Neuer Turnsaal des Stiftsgymnasiums ist ein wahres Schmuckstück
KREMSMÜNSTER (sta). Am Freitag, 22. Jänner fand die Einweihung des neuen Turnsaals im Stiftsgymnasium Kremsmünster statt. Ein wahres Schmuckstück, über das sich die gesamte Schulgemeinschaft sehr freut, konnte nun offiziell seiner Bestimmung übergeben werden.
Ab 12.30 Uhr hatten Eltern und Gäste die Möglichkeit, den Saal und den imposanten unterirdischen Verbindungsgang vom Gymnasium in den ehemaligen Konviktsbereich zu besichtigen. Besonderes Interesse riefen die Boulderwand am Beginn des Ganges und die „Faltknickwand“ hervor. Allseits wurden lobende Worte über die ausgezeichneten Lichtverhältnisse im Saal, die farbliche Gestaltung und die geringe Lärmentwicklung gefunden.
Musikalisch wurde die Feierstunde von den „S’cool tones“ , dem Bläserensemble des Stiftsgymnasiums (Leitung: Prof. Alexander Starl), umrahmt. Abt Ambros Ebhart konnte eine Reihe von Ehrengästen begrüßen, u. a. Landesrat Michael Strugl, den Vorsitzenden der Superiorenkonferenz Abtpräses Christian Haidinger, Bürgermeister Gerhard Obernberger, Landesschulinspektor Günther Vormayr sowie den Fachinspektor für Bewegung und Sport, Johann Polczer. Direktor Wolfgang Leberbauer dankte dem Schulerhalter und der öffentlichen Hand für die finanziellen Mittel und kam auch auf die Unterstützung der Anliegen des Sports durch das Stift zu sprechen, die eine jahrhundertelange Tradition hat.
Architekt Helmut Poppe legte den Zuhörern seine Gestaltungsideen dar. LSI Günther Vormayr wies auf die Bedeutung des Schulsports hin und gratulierte der Schule zum goldenen Sportgütesiegel. Landesrat Strugl erinnerte sich an seinen eigenen Sportunterricht im alten Turnsaal und betonte die Bedeutung sportlicher Betätigung für die Gesundheit. Schüler aus der 1B, den 3. Klassen, der 4B und der 7. Klasse führten ihr Können in verschiedenen Sportarten vor, die 8. Klassen brachten mit einem Tanz Schwung in den Saal.
Höhepunkt war die Segnung des Turnsaals, die Abt Ambros vornahm. Er wurde dabei von P. Franz Ackerl sowie von Schülern unterstützt. Zentrales Thema war die Zweckfreiheit von Sport und Spiel, die ja ganz unmittelbar mit der Würde des Menschseins zusammenhängt. Der Text der Lesung, vorgetragen von Elisabeth Krenhuber, über die „Frau Weisheit“, die vor Gott spielt und an der er seine Freude hat, erinnert uns alle daran, dass Bildung im gesamten etwas ist, das mit Persönlichkeit, Würde und Freiheit des Menschen zu tun hat.
Nach der Feier gab es noch ein ungezwungenes Beisammensein bei einem Imbiss und Getränken im Catering-Bereich vor dem Kaisersaal.
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