Freiwillig im Einsatz
Wo sich die Jugend Engagiert

Mehr als 50 Prozent der 1.000 Blasmusiker im Bezirk Kirchdorf sind unter 30 Jahre alt. | Foto: MV Schlierbach
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  • Mehr als 50 Prozent der 1.000 Blasmusiker im Bezirk Kirchdorf sind unter 30 Jahre alt.
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Ob Blasmusik, Rotes Kreuz oder Feuerwehr: Die Jugend sichert für alle die Zukunft!

BEZIRK. Stefanie Meiseleder ist Obfrau des Blasmusikverbandes im Bezirk Kirchdorf. Für sie ist klar: "Die Jugendarbeit steht für mich an erster Stelle. Bei manchen unserer 22 Vereine klappt sie besser, bei manchen läuft es eher schleppend. Nach Corona ist es leider schwieriger geworden, die Jugend zu motivieren. 53 Prozent unserer mehr als 1.000 Musiker sind unter 30 Jahre alt. Das freut mich wirklich sehr." Florian Tretter ist verantwortlich für die Jugendarbeit bei der Feuerwehr. Er sagt: "Wir haben im Bezirk mehr als 480 Jugendfeuerwehr-Mitglieder, 100 davon sind Mädchen." Nicht nur die technische Ausbildung ist für Tretter wichtig: "Auch der Spaß und die Kameradschaft stehen bei uns an vorderster Stelle."

Seit mehr als 70 Jahren begleitet das Jugendrotkreuz die Bildungsarbeit an Schulen mit der Vermittlung humanitärer Werte. „Ich will junge Menschen unterstützen, Verantwortung zu übernehmen und sie für ein soziales Miteinander begeistern“, sagt Michaela Stürzer, Bezirksleiterin des schulischen Jugendrotkreuzes, die auch Ersthelfer-Bewerbe für Schüler organisiert. Bastian ist gerne beim Jugendrotkreuz. Er sagt: "Ich bin dabei, weil ich wissen möchte, was ich im Notfall tun muss, um einem Menschen zu helfen. Das ist mir sehr wichtig. Und die Gruppenstunden sind natürlich auch super lustig."

In einigen Pfarrgemeinden kann man ab der Firmung zur Katholischen Jugend kommen. "Es ist ein Raum, wo Jugendliche willkommen sind, so wie sie sind und wo Gemeinschaft, Spaß und Austausch im Mittelpunkt stehen", sagt Samuel Haijes von der Pfarre Kirchdorf. Mit Stand 2019 gab es im Bezirk in fünf Pfarren Gruppen der Katholischen Jugend mit mehr als 200 aktiven Jugendlichen.

Vielfältig in die Zukunft

Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer bekräftigt: „Die vielen Ehrenamtlichen im Jugendbereich tragen tatkräftig dazu bei, dass wir für junge Menschen ein lebenswertes, abenteuerliches und vielfältiges Bundesland sind und auch in Zukunft bleiben. Die vielen engagierten Jugendlichen und unsere Jugendvereine sorgen für einen starken Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Dafür bin ich ihnen dankbar.“

Jugendarbeit ist wichtig!

Florian Tretter ist im Bezirk Kirchdorf bei der Feuerwehr für die Ausbildung der Jugend zuständig. Er sagt: "Die Jugend ist eines der höchsten Güter, die wir haben. Sie sichert unsere Zukunft. Neben der Ausbildung steht bei der Jugendfeuerwehr der Spaß und die Kameradschaft an vorderster Stelle. Kinder von acht bis 16 Jahren können beitreten, bevor sie mit 16 in den Aktivstand übernommen werden."
Stefanie Meiseleder, Obfrau des Bezirks-Blasmuiskverbandes: „Für jeden unserer Vereine steht die Jugendarbeit an erster Stelle. Sie hat durch Corona einen ordentlichen Dämpfer bekommen. Viele Kinder haben durch die Pandemie ihr Instrument an den Nagel gehängt. Der Begriff 'Freizeit' hat sich bei vielen geändert und ist für viele zum Stressfaktor geworden."
Michaela Stürzer vom Jugend Rot Kreuz: "Ich will junge Menschen unterstützen, Verantwortung zu übernehmen und sie für ein soziales Miteinander begeistern. Wir organisieren Ersthelfer-Bewerbe für Schüler, vernetzen Pädagogen und setzen uns dafür ein, zivilgesellschaftliche Werte und Lebenskompetenzen an Schulen zu vermitteln."

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