Caritas Bezirk Kirchdorf
928 Kinder werden betreut

Eva Berger | Foto: Caritas
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Pfarrcaritas und Caritas begleiten die Kinder auf Augenhöhe, 928 Kinder sind es seit Schulbeginn wieder in den 21 Pfarrcaritas- bzw. Caritas-Einrichtungen im Bezirk Kirchdorf. Wie im Vorjahr gibt es insgesamt 51 Gruppen.

KIRCHDORF (sta). Corona stellt alle Beteiligten vor Herausforderungen. „Der pädagogische Alltag hat sich nicht gravierend verändert, allerdings gewisse Rituale“, erklärt Eva Berger von der Caritas-Fachstelle für kirchliche Kindertageseinrichtungen. Sie ist zuständig für die kirchlichen Kindergärten, Krabbelstuben und Horte im Bezirk Kirchdorf.

Die Caritas unterstützt im Auftrag der Diözese Linz alle kirchlichen Kindertageseinrichtungen in Oberösterreich. Rund 18.200 Kinder im Alter von eins bis 14 werden in insgesamt 337 Kindergärten, Krabbelstuben oder Horte betreut. Ein Drittel aller Kinderbetreuungseinrichtungen in Oberösterreich haben somit einen kirchlichen Träger.
Die Mitarbeiterinnen der Caritas-Fachstelle beraten und begleiten die PädagogInnen und Fachkräfte. „Im Mittelpunkt steht immer das Kind mit seinen Bedürfnissen. Darauf reagieren die pädagogischen Fachkräfte. Die Kinder entdecken die Welt und lernen im Spiel, sich in ihr zurechtzufinden“, erklärt Caritas-Mitarbeiterin Eva Berger, die im Bezirk Kirchdorf im Einsatz ist. Im Alltag geht es um die Freundschaften zwischen den Kindern und um die Erfahrung, Kompromisse eingehen zu müssen. Durch die Begleitung von PädagogInnen lernen die Kinder, Konflikte lösungsorientiert anzugehen.

Herausforderung Corona

„Durch die Corona-Pandemie haben sich die kindlichen Bedürfnisse manchmal verändert. Ob und wie sehr Kinder die momentane Situation als belastend empfinden, hängt stark davon ab, wie Erwachsene in ihrem Umfeld reagieren. Sie sind Vorbild und Orientierungshilfe für Kinder“, sagt Eva Berger. Das pädagogische Fachpersonal ist jetzt besonders gefordert, mit viel Feingefühl auf die Sorgen der Kinder zu reagieren, über Gefühle zu sprechen, der Angst einen Namen zu geben und zu versuchen, die Situation gemeinsam zu verstehen. „Im Sinne einer gelungenen Bildungspartnerschaft spielen in unseren Einrichtungen natürlich die Eltern eine große Rolle. Auch sie sollen ihre Gedanken und Sorgen mit den MitarbeiterInnen besprechen können.“
Corona hat die Rituale im Kindergarten verändert. War es vorher oft üblich, sich die Hand zur Begrüßung zu reichen, werden jetzt Alternativen vorgelebt. Winken, sich zunicken oder eine Berührung mit dem Ellbogen. Die vorgegebenen Corona-Richtlinien erfordern neben Handhygiene auch einen Abstand, unter anderem, wenn die Kinder gemeinsam essen. Steht die Corona-Ampel auf gelb, muss im Eingangsbereich von den Erwachsenen ein Mund-Nasenschutz getragen werden.
„Für die Mitarbeiterinnen ist es eine sehr intensive und anstrengende Zeit. Ich bedanke mich, dass sie sich so engagieren und für die Kinder und Eltern als verlässliche Stütze da sind“, sagt Caritas-Geschäftsführerin Mag.a Edith Bürgler-Scheubmayr.

Großer Arbeitgeber
Oberösterreichweit arbeiten 2.856 PädagogInnen und HelferInnen in Caritas oder der Pfarrcaritas-Einrichtungen. Darunter sind 327 MitarbeiterInnen, die im September neu begonnen haben. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 29 Gruppen mehr in Oberösterreich. Insgesamt 1001 Gruppen verteilen sich auf 337 Standorte.

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