Bundesstraße statt Bauernwiese in Obergrünburg

Die Bewohner der Rahof-Siedlung finden künftig eine stark befahrene Bundesstraße anstatt einer Bauernwiese vor ihrer Haustür.  | Foto: Roidner
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GRÜNBURG (wey). „Durch die Verlegung der Steyrtal-Bundesstraße werden zahlreiche Menschen zu Straßenanrainern. Diese müssen geschützt werden", sagt Bürgermeister Gerald Augustin. Unterstützung bekommt er vom Landtagsabgeordneten Christian Dörfel: „Für die Bewohner der Rahof-Siedlung darf keine schlechtere Lärmsituation entstehen.“ Diese Wortmeldungen fielen jüngst bei einem Lokalaugenschein. Durchgeführt wurde dieser aufgrund eines Ansuchens von Anrainer-Sprecherin Karin Roidner, zwischen den Ortsgebieten von Unter- und Obergrünburg eine Geschwindigkeitsbeschränkung zu verordnen. Auf einer Strecke von einem Kilometer solle die zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 km/h betragen.

Ortsgebiet verlängern

Ewald Kapeller von der Polizeiinspektion Steyrtal plädiert dafür, das Ortsgebiet Obergrünburg nach Norden bis zu den Zufahrtsbereichen von Mondi und Billa zu verlängern. Die Sicherheit hat auch Mondi-Prokurist Michael Nober im Fokus: „Viele unserer 200 Mitarbeiter queren die Straße vom Parkplatz oder der Bushaltestelle zum Werksgelände. Auch an der Zufahrt kommt es immer wieder zu kleinen Staus und damit zu Gefahrensituationen.“ Anrainer Heribert Singer verweist darauf, dass der Verkehrsplaner selbst eine 50er-Beschränkung von der Firma Bauernfeind bis zum Ortsgebiet Untergrünburg vorsieht. „Da wäre es doch widersinnig, ausgerechnet auf den verbleibenden und kurvenreichen hundert Metern bis zum Ortsgebiet Obergrünburg einen Siebziger zu belassen.“

Im Frühjahr sollen nun an zwei Punkten an der Strecke Verkehrserhebungen durchgeführt werden.

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