Cumberland Wildpark Grünau und Nationalpark Kalkalpen nutzen Synergien

Christian Fuxjäger und Bernhard Lankmaier vor den Infotafeln im Cumberland Wildpark | Foto: Sandra Lankmaier
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MOLLN, GRÜNAU. Zur Wiederansiedelung des Luchses führt der Nationalpark Kalkalpen seit 1998 ein Luchsmonitoring durch. Ziel ist es, durch die Freilassung von Luchsen eine überlebensfähige Population diese gefährdete Tierart aufzubauen. Um die Akzeptanz für diese scheue Raubkatze zu verbessern, werden unterschiedliche didaktische Programme angeboten. Aufgrund des rund 120.000 ha großen Reviers ist es aber nur schwer möglich Luchse in Nationalpark zu sichten.

Im Cumberland Wildpark in Grünau wurde 2012 eine neue, naturnahe Luchanlage errichtet. Dort kann man seither vier Luchse aus nächster Nähe beobachten. Auch hier kann man im Rahmen von buchbaren Führungen wissenswertes über Luchse erfahren.
„Ich war beeindruckt, als ich die vier prächtigen Luchse im Cumberland Wildpark zum ersten Mal gesehen habe“, so Christian Fuxjäger, der Luchsbeauftragte aus den Nationalpark Kalkalpen.

Synergien für Naturverständnis nutzen

Künftig will man diese Synergien für eine Kooperation zwischen dem Cumberland Wildpark Grünau mit dem Nationalpark Kalkalpen nutzen. Die natürliche Wildnis im Nationalpark Kalkalpen und die neu gestalteten, naturnahen Tieranlagen im 60 ha großen Cumberland Wildpark sollen den Besuchern Einblicke in und Erlebnisse über die heimische Tier- und Pflanzenwelt in einer besonderen Umgebung vermitteln. Der Austausch soll vorrangig über didaktische Programme und Informationsmaterial stattfinden. „Drei große Infotafeln weisen im Cumberland Wildpark auf die Zusammenarbeit hin“, sagt Wildpark-Geschäftsführer Bernhard Lankmaier.

Einzigartig in Oberösterreich

Im Cumberland Wildpark den Luchs in seiner einzigartigen Anlage bewundern und ihn in seinem natürlichen Revier im Nationalpark Kalkalpen besuchen zu können, bietet diese Kooperation in einer für Oberösterreich einzigartigen Art und Weise!

Luchs-Ausstellung im Cumberland Wildpark Grünau

Der Eurasische Luchs ist nach Braunbär und Wolf der größte heimische Beutegreifer. Einstmals in ganz Europa verbreitet, war die scheue Katze durch menschliche Verfolgung in Westeuropa über Jahrzehnte ausgerottet. Langsam kehrt sie zurück. Diese Ausstellung informiert über Verbreitung und Lebensweise dieses heimlichen Jägers mit Pinselohr und gibt Einblicke in das Zusammenleben von Luchs und Mensch. Sie ist noch bis 15. Mai täglich zu den Öffnungszeiten des Wildparks im Ausstellungssaal zu besuchen.

Der Cumberland Wildpark hat ganzjährig täglich geöffnet!
Von April bis Oktober von 9 – 17 Uhr (Ausgang bis 19 Uhr möglich)

Fotos: Sandra Lankmaier

Christian Fuxjäger und Bernhard Lankmaier vor den Infotafeln im Cumberland Wildpark | Foto: Sandra Lankmaier
Vier Luchse durchstreifen die neue Anlage im Cumberland Wildpark | Foto: Sandra Lankmaier
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