Motormuli
Durchstich am Großglockner dank Rotationspflug "Oskar"
Mitte April 2022 wurde mit der Schneeräumung auf der Großglocknerstraße begonnen. Heuer gelang der Durchstich bereits am 25. April – auch dank Rotationspflug "Oskar" aus Molln.
MOLLN. Nach wie vor gelten die historischen, leistungsstarken „Wallack-Rotationspflüge“ der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) als unangefochtene Helden der Schneeräumung. Im vergangenen Jahr widmete das Museum im Dorf Molln – seit heuer ist es übrigens das "Wilderermuseum" – dem so genannten "Motormuli" eine Sonderausstellung. Das Motormuli war ein lasttragender Schlepper auf einem Kettenlaufwerk. In den 1950er-Jahren wurde es im Steyrtal gebaut. Das Gerät war in erster Linie für den Einsatz in der Forstwirtschaft gedacht, speziell zur Holzbringung. Mit Sonderaufbauten hat sich das Motormuli auch anderweitig bewährt – zum Beispiel als Schneefräse.
Franz Wallack, der Erbauer der Großglockner Hochalpenstraße, konstruierte eine Kombination aus Schneefräse und Pflug. Im Herbst 1944 wurde auf dem Werksgelände der Firma Motormuli in Molln eine Versuchsmaschine entwickelt.
Noch heute am Großglockner im Einsatz
Seit dem Jahr 1953 sind die Rotationspflüge, die alle einen Namen haben, bei der Schneeräumung am Großglockner im Einsatz: Während "Paul" vor ein paar Jahren in Pension gegangen ist, ist "Oskar" – Baujahr 1960 – heute immer noch beim Schneeräumen auf der Großglockner Hochalpenstraße anzutreffen. Hilfe bekommt der unverwüstliche Mollner von "Eisbändiger", "Ander" und "Jörgen", die nicht weit von Molln entfernt, nämlich in Wels, gebaut wurden. (Quelle: https://www.sn.at/wiki/Wallack-Rotations-Schneefr%C3%A4se)
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