Hilfstransport nach Afrika: LKH Kirchdorf spendet medizinische Geräte
KIRCHDORF. Es ist das Engagement Einzelner, das oft ungemein Vieles bewegen kann. Dies zeigt auf beeindruckende Weise der vor kurzem realisierte Hilfstransport in eines der ärmsten Gebiete Afrikas: Unter der Federführung der ehemaligen Krankenhausseelsorgerin des Kirchdorfer Spitals, Angela Mair, konnte ein ganzer Container voll mit Hilfsgütern gesammelt und in Richtung Kongo verschickt werden.
„Seite 2009 unterstütze ich das Gesundheitszentrum in Chikamb, in der Demokratischen Republik Kongo. Einnahmen erziele ich vor allem durch den Verkauf selbst gefertigter Produkte und selbst gemalter Bilder sowie dem Erlös bei Vernissagen und Vorträgen. Als mich Dr. Arnold Mwangala, Projektleiter der Initiative, um gebrauchte medizinische Geräte und Einrichtungsgegenstände bat, schritt ich erneut zur Tat und habe mehrere Krankenhäuser um Spenden angefragt“, so die Seelsorgerin über ihr Engagement in Afrika.
Materielle Unterstützung kam neben der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg und dem Klinikum Wels vor allem vom LKH Kirchdorf: Ein Ultraschallgerät, ein Röntgengerät, ein Computer sowie ein Kinderbett wurden beispielsweise vom Kirchdorfer Spital zur Verfügung gestellt. Kürzlich machte sich der Hilfstransport auf zu seinem Bestimmungsort. „Nächstes Jahr im August planen Gerald Strasser, Leiter der Medizintechnik am LKH Kirchdorf, der die Aktion ebenso tatkräftig unterstützte, Armin Jäckel vom Roten Kreuz und ich einen Besuch im Kongo. Zum Einen geht es uns darum zu überprüfen, ob alles ordnungsgemäß angekommen ist und zum Anderen möchten wir uns selbst ein Bild von der tollen Arbeit vor Ort machen“, freut sich Angela Mair über den gelungenen Transport und bedankt sich an dieser Stelle bei allen freiwilligen Helfern und allen, die bei der Abdeckung der hohen Transportkosten finanziell geholfen haben.
Fotos: gespag
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