Kids save lives
Kinder retten Leben im Stiftsgymnasium Kremsmünster
KREMSMÜNSTER. In mehr als sechs von zehn Fällen wird ein Herzstillstand von Laien beobachtet. Wenn diese sofort mit der Herzdruckmassage beginnen, verdreifacht sich die Überlebensrate.
Mehr als 1.000 Menschen in Österreich könnten gerettet werden, wenn mehr Laien sofort nach dem Herzstillstand mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen würden. Daher schlägt der Österreichische Rat für Wiederbelebung (ARC) ein verpflichtendes Minimalcurriculum für den Schulunterricht vor. Es ist sinnvoll, die Unterrichtsinhalte mehrfach im Verlauf der Schulzeit zu vermitteln, um die Kompetenz im Sinne einer "Lernspirale" im jeweils altersadäquaten Wissensgebäude zu verankern.
Im Stiftsgymnasium Kremsmünster wird dieses Projekt ab heuer umgesetzt. Alle Schüler üben jährlich zwei Stunden die Reanimation. Der Elternverein des Gymnasiums hat dafür ein Set Puppen gesponsert, damit das Projekt klassenweise durchzuführen ist. Die Erste-Hilfe-Lehrbeauftragten des Gymnasiums P. Franz Ackerl, Tatjana Hill, Hanna Bieringer und Veronika Kolmbauer teilen sich die Arbeit, sodass wirklich alle 20 Klassen jährlich geschult werden können. Somit kann man sagen: „Im Stiftsgymnasium Kremsmünster lernt man fürs (Über-)Leben!“
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