LKH Kirchdorf: erste Hubschrauberlandung auf dem neuen Landeplatz
Erste Landung in luftigen Höhen: Landes-Krankenhaus Kirchdorf
nimmt neuen Hubschrauberlandeplatz in Betrieb
KIRCHDORF. Am 18. September 2018 ist der erste Hubschrauber auf der neue Hubschrauberlandeplattform gelandet. Über dem 3. Stock wurde eine Landeplattform gebaut, durch die Patienten ohne Umwege ins Krankenhaus gebracht werden.
Raus aus dem Rettungshubschrauber und in wenigen Sekunden optimal versorgt – das ist nun Realität für Notfall-Patienten am Landes-Krankenhaus Kirchdorf. Der neue Hubschrauberlandeplatz direkt auf dem Dach des Krankenhauses ging in Betrieb. Die Wege zu Schockraum und OP und damit zur medizinischen Versorgung werden noch kürzer. Der neue Hubschrauberlandeplatz festigt den Status des Kirchdorfer Spitals als erstklassiges Zentrum für Akutversorgung – vor allem nach Sport- oder Freizeitunfällen.
Die Investitionssumme von 1,5 Millionen Euro ist für Harald Schöffl, Vorstandsdirektor der
gespag, ein wichtiges Zeichen: „Die Entscheidung der oberösterreichischen
Gesundheitsplattform ist ein sehr wichtiges Signal für die gesamte Region und den Standort Kirchdorf. Hier wird im ländlichen Raum erstklassige medizinische Versorgung im Akutfall geleistet und ab sofort können die Patienten noch rascher behandelt werden.“
Rund 80 Personen mit teils schwersten Verletzungen werden pro Jahr mit dem Hubschrauber in das LKH Kirchdorf eingeliefert. Wenn jede Sekunde zählt, ist jeder Meter wichtig, den das Team mit einem Patienten oder einer Patientin nicht zurücklegen muss. „Ab sofort können die behandelnden Ärzte die Betroffenen direkt im Übernahmeraum versorgen, der unmittelbar an den Hubschrauberlandeplatz angrenzt. Das spart wertvolle Zeit und ist eine enorme Erleichterung für die Patienten und unser medizinisches Personal“, freut sich Rudolf Gruber, Kaufmännischer Direktor des Landes-Krankenhauses
Kirchdorf.
Erstversorgung in 22 Metern Höhe
Nötig wurde der Neubau aufgrund einer Änderung des Luftfahrtgesetzes, das den
Weiterbetrieb des alten Standorts unmöglich machte. Bereits im März begannen die Bauarbeiten an der Stahlkonstruktion, die die Grundlage für den Landeplatz in 22 Metern Höhe bildet. Über dem dritten Obergeschoss des Osttraktes, direkt über der Abteilung für Innere Medizin, entstand schließlich die neue Landefläche.
Fotos: Jack Haijes, gespag
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