Nationalparkerweiterung wurde bestätigt

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MOLLN. Der Umweltdachverband (UWD) hat seine Mitgliedsorganisationen wie Naturfreude, Naturschutzbund, Alpenverein u.v.a. zur Vollversammlung ins Nationalparkzentrum nach Molln geladen. Der Abend des ersten Veranstaltungstages (Do. 20. Juni 2013) stand im Zeichen der Erweiterungen beim Nationalpark Kalkalpen und Gesäuse. Bei der von Roland Huber (ORF) moderierten Podiumsdiskussion wurde die Erweiterung des Nationalparks Kalkalpen, wie im Gesetz vorgesehen, bestätigt. Alle vier am Podium vertretenen Landtagsfraktionen von OÖ. halten am Fahrplan für die Erweiterung des Nationalparks Kalkalpen fest.

Schon beim Eröffnungsstatement brachte es der Landesnaturschutzreferent des Alpenvereins OÖ., Herbert Jungwirth, auf den Punkt. Die Ist-Situation, ein Nationalpark Kalkalpen im Sengsengebirge und Reichraminger Hintergebirge war immer nur als Etappenziel zu sehen. Für die Gründer des Nationalparks, die Naturschutz- und Alpinvereine im Mollner Kreis vereint, war die Erweiterung des Nationalparks Kalkalpen schon immer ein klares Ziel, von welchem man nicht abweichen werde. Nicht zuletzt auch deswegen, da diese so notwendige Erweiterung schon damals im Sinne der verbündeten NGO`s in Stein gemeißelt wurde.

Im Gesetz steht wortwörtlich - der "Nationalpark O.ö. Kalkalpen" wird in mehreren Etappen errichtet. Als erster Schritt werden Grundflächen im Gebiet des Reichraminger Hintergebirges und des Sengsengebirges zum "Nationalpark O.ö. Kalkalpen erklärt. Wenn der Nationalpark auf diesen Grundflächen tatsächlich betrieben wird, wird er auf die Gebiete der Haller Mauern und des Toten Gebirges erweitert.

Bis zur Realisierung der Erweiterungen sei sowieso noch ein langer Weg, daher ist der Startschuss jetzt unbedingt notwendig. Nicht zuletzt auch deswegen, da zur Zeit gerade in den betroffenen Ministerien am Planungshorizont 2020 gearbeitet wird. Diese einmalige Chance sollte man unbedingt nützen, jetzt müssen wir uns einbringen – so auch der Präsident des UWD, Dr. Gerhard Heilingbrunner. Wir stehen aber auch immer mehr im Wettlauf gegen zerstörende Begehrlichkeiten verschiedenster Investorengruppen in sensiblen Gebieten.

Für die vier verbündeten Naturschutz- und Alpinvereine (Naturfreunde, WWF, Naturschutzbund und Alpenverein) im Mollner Kreis daher der klare Auftrag, die nächsten Schritte für die Erweiterung auch tatsächlich zu planen und sich dann, wie in der Gründerzeit schon mit Erfolg praktiziert, sich wieder als „Mitgestalter“ einbringen. Ein Nationalpark ist einerseits ein Schutz der Natur und gleichzeitig eine riesige Chance für den ländlichen Raum, sich im Sinne von Nachhaltigkeit zu entwickeln. Die Marke Nationalpark ist weltweit äußerst positiv besetzt und bringt einer Nationalparkregion nicht unwesentliche Vorteile ein.

Fotos: Nationalpark Kalkalpen, Herbert Jungwirth

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