Regionalbahnenpaket für Oberösterreich wird konkreter

Foto: ÖBB

OÖ. Im Rahmen eines Treffens zwischen Land Oberösterreich und dem zuständigen Verkehrsminister Alois Stöger konnte ein weiterer Schritt in Richtung Abschluss des Oö. Regionalbahnenpakets getan werden. Landeshauptmann Josef Pühringer und seine Stellvertreter Reinhold Entholzer und Franz Hiesl einigten sich mit Bundesminsiter Stöger auf einen konkreten Fahrplan für die weiteren Verhandlungen. Zugleich wurden wichtige Eckpunkte definiert.

Mühlkreisbahn hat Priorität

Erste Priorität für das Land Oberösterreich hat die Attraktivierung der Mühlkreisbahn. Diese soll, nach Auslaufen des vorhandenen Verkehrsdienstvertrages, bis spätestens 1. Jänner 2020 an die Schiene OÖ GmbH, dem landeseigenen Infrastrukturunternehmen, übertragen werden. Damit verbunden wird ein umfassendes Investitionspaket geschnürt.

Alle derzeit in Betrieb befindlichen Regionalbahnen werden gesichert und weiterbetrieben. Dabei werden die Bahnstrecken von Attnang-Puchheim über Ried/Innkreis nach Schärding (Hausruckbahn) und von Wels nach Grünau/Almtal (Almtalbahn) bei den ÖBB verbleiben und gemeinsam mit den Land Oberösterreich attraktiviert.

Noch im ersten Quartal 2015 soll eine unterschriftsreife Grundsatzvereinbarung erstellt werden, welche dann den entsprechenden Organen zu Genehmigung vorgelegt werden kann.

Öffentlichen Verkehr attraktiver machen

Alle Partner sind sich einig, dass der öffentliche Verkehr in Oberösterreich attraktiviert und modernisiert werden muss. In dieses Horn stößt auch Heinrich Höbarth vom Verein "Fahrgast OÖ". Er wirft sich unter anderem für den schnellzugtauglichen Ausbau der Pyhrnbahnstrecke auf Schiene. In den vergangenen Monaten wurden in der Pyhrn-Priel-Region knapp 20 Millionen Euro in zwei neue Brücken über die Steyr und die Teichl investiert, aber "leider ohne den kurvenreichen Linienverlauf zu verflachen", kritisiert Höbarth. "Für den 70-km/h-Flaschenhals Kirchdorf-Selzthal sind keine Schnellzugtauglichkeit und nur kurze zweigleisige Stücke vorgesehen. Das ist nicht nur Verhinderung von konkurrenzfähigen Fahrzeiten Linz-Graz, sondern auch von attraktivem Regionalverkehr. Die Region muss aufwachen und sich wehren. Das gilt übrigens für den gesamten inneralpinen Raum.“

"Die ÖBB haben in den vergangenen Jahren insgesamt rund 94 Mio. Euro in die Modernisierung der Pyhrnbahn investiert", entgegnet Mario Brunnmayr von der ÖBB-Holding AG. "Betreffend Geschwindigkeit auf der Pyhrnbahn fügen sich alle im Zielnetz 2025+ unterlegten Maßnahmen auf der Pyhrnachse in das Fahrplan-Knoten-Kanten-Modell für Österreich ein. Zwischen Linz und Selzthal wird eine Kantenfahrzeit von 75 Minuten angestrebt. Der vorgesehene selektiv zweigleisige Ausbau der Pyhrnachse ermöglicht die Umsetzung dieser Fahrzeit und bringt die erforderlichen Kapazitäten zur Abwicklung der unterstellten Verkehrsmengen gemäß Verkehrsprognose Österreich 2025+."

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