Aktive Besucherlenkung im Nationalpark Kalkalpen
„Schwarzkogel-Tour“ wurde freigeschnitten
Die Umgebung des Hengstpasses im Grenzbereich der oö. und steirischen Kalkalpen entwickelte sich in den vergangenen zehn Jahren zum Besuchermagnet für Skitourengeher.
ROSENAU. Die leicht bis mittelschwer zu befahrenden Berghänge locken in den schneesicheren Gebieten viele Varianten-Skifahrer an. Gerade der Jungwald und die Wildtiere leiden aber oft unter diversen Wintersportaktivitäten. Da Wild im Winter durch massives Energiesparen versucht, durch die schneereichen und kalten Bergwinter zu kommen, können menschliche Störungen fatale Folgen haben.
„Schwarzkogeltour“ freigeschnitten
Die Naturfreunde OÖ, Ortsgruppe Traun, der Nationalpark Kalkalpen und Roman Paumann, Gebietsbetreuer der Bundesforste, haben daher im Herbst gemeinsam auf der bekannten „Schwarzkogeltour“ ein Zeichen gesetzt: Von der Spitzenbergeralm ausgehend ging es auf die 500 Meter höher gelegene Tannschwärzen. Ausgerüstet mit Hochentaster, Handsägen und Motorsäge schnitten sie die Aufstiegs- und Abfahrtsspur aus, damit sich die Wintersportler an die eher unproblematischen Wege halten. So werden die Jungwaldbereiche und Einstandsgebiete des Wildes entlastet.
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