Spatenstich der neuen Feuerwehr Pettenbach im Mai
Im Mai diesen Jahres ist es endlich so weit. Nach jahrelangem warten bekommt die freiwillige Feuerwehr Pettenbach ihren neuen Stützpunkt. Der Spatenstich erfolgt im Mai diesen Jahres.
Die Planungsphase ist bereits so gut wie abgeschlossen. Die letzten Vorbereitungen zum Baubeginn laufen. Am 26. Februar bei der nächsten Gemeinderatssitzung soll die Finanzierung beschlossen sein. Zudem werden die Aufträge an die Firmen vergeben. Feuerwehrkommandant Martin Kirner hofft zudem auf Zuschläge für regionale Firmen:
„Wir würden es sehr begrüßen wenn so viele regionale Firmen wie möglich an unserem neuen Feuerwehrstützpunkt mit bauen würden. Dies würde die Unternehmen der unmittelbaren Umgebung fördern. Die gesamte Mannschaft freut sich nun bereits riesig auf den neuen Stützpunkt, wenngleich wir wissen, dass sehr viel Arbeit auf uns warten wird,“
so Feuerwehrkommandant Martin Kirner.
Auf dem rund 4000 Quadratmeter großen Areal neben der Ortsumfahrung Richtung Scharnstein entsteht nun ein neues, modernes und katastrophensicheres Feuerwehrgebäude. Bei einem Stromausfall oder Hochwasser etwa soll auch der Katastrophenstab künftig im neuen Stützpunkt zusammen kommen. Neben vier Stellplätzen für Einsatzfahrzeuge, einen Schulungsraum im Obergeschoss, bekommt der neue Stützpunkt auch eine Waschbox, welche für alle sechs Feuerwehren des Ortes zugänglich gemacht werden soll. Zudem soll die Box auch in Partnerschaft mit der Gemeinde genutzt und gewartet werden. Der langersehnte Schlauchturm soll ebenfalls für ausgewählte Partnerfeuerwehren zugänglich gemacht werden.
Baustein Aktion für Finanzierung
Die Finanzierung dieses Projektes war und ist nach wie vor ein großes Thema. Neben 58% Förderung vom Land, kommen 32% der finanziellen Mittel seitens der Gemeinde. Die restlichen 10% muss die Feuerwehr Pettenbach selbst aufbringen. Dies sind in diesem Fall rund 170.000€ der geplanten Gesamtkosten von etwa 1,7mio. Euro. Die Feuerwehr Pettenbach hat aus diesem Grund eine Baustein-Aktion ins Leben gerufen. Gegen eine freiwillige Spende erhält man einen Duplo-Stein. Diese Bausteine kann jeder Unterstützer bei der geplanten Eröffnung 2021 mitnehmen und sollen im Eingangsbereich des neuen Stützpunktes verewigt werden. Zur Reduktion der Eigenmittel wird die Feuerwehr zudem Eigenleistung beim Neubau einbringen und beim Bau mithelfen.
Über 8.000 Stunden freiwillige Arbeit im Jahr
Um zukünftig gerüstet zu sein ist der Neubau essentiell. Auch für die steigende Tendenz des Interesses von Damen an der Feuerwehr rüstet sich Pettenbach. So entsteht erstmals auch eine Umkleide für Damen. Aktuell sind rund 8% bei der Feuerwehr Pettenbach Damen. Im Durchschnitt leistet die Pettenbacher Feuerwehr sage und schreibe 8.871 Stunden freiwillige Arbeit im Jahr. Dies entspricht 326 Arbeitstagen!!!
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