Tödlicher Verkehrsunfall vom 18. Februar 2017 in Steyrling geklärt

KLAUS-STEYRLING. Wie die Polizei meldet, wurden im Zuge dieser Erhebungen mehrere hundert Fahrzeuge überprüft und kontrolliert. Die Zusammenarbeit der gesamten Belegschaft der Polizeiinspektion Kirchdorf sowie der anderen mit den Erhebungen betrauten Dienststellen führte schlussendlich dazu, dass der Beschuldigte ausgeforscht werden konnte.
Der 61-jährige Mann ist geständig, das Unfallopfer mit seinem Pkw erfasst und anschließend überfahren zu haben. Laut den Angaben des Beschuldigten blieb dieser nach der Kollision kurz stehen und ging zum Verunfallten. Nachdem dieser keine Lebenszeichen mehr zeigte, stieg der Unfalllenker in sein Auto und fuhr nach Hause. Einige Tage nach dem Unfall meldete der Mann die Zulassung seines Pkw ab und verkaufte das Auto. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde die Anzeige auf freiem Fuß verfügt.

Presseaussendung vom 18. Februar 2017:

Tödlicher Verkehrsunfall mit Fahrerflucht – Polizei bittet um Mithilfe
1. PA
Zu einem tödlichen Verkehrsunfall kam es am 18. Februar 2017 in der Nacht in Steyrling. Ein 63-Jähriger aus Steyrling erstattete gegen 1.18 Uhr bei der Polizei Kirchdorf an der Krems die Anzeige, dass sein Nachbar reglos auf der Steyrlinger Landesstraße, unweit seines Wohnhauses auf der Fahrbahn liege. Durch die Polizei Kirchdorf wurde daraufhin das RK Kirchdorf in Kenntnis gesetzt. Durch das Team des NEF Kirchdorf wurde die Reanimation des Verunfallten an der Unfallstelle durchgeführt. Leider waren sämtliche Erste Hilfe Maßnahmen vergebens. Aufgrund der Verletzungen und der Lage des Verunfallten ist von einer Kollision mit einen Kraftfahrzeug auszugehen. Der 63-Jährige teilte den Beamten mit, er sei von einem Mann aus dem Schlaf geläutet worden. Dieser habe ihm mitgeteilt, dass er den 61-Jährigen auf der Fahrbahn vorgefunden habe und nun die Polizei und Rettung zu verständigen seien. Daraufhin habe der Mann die Unfallstelle verlassen.
Eine Fahndung durch die Polizei nach einem fahrerflüchtigen Lenker und Befragungen waren bis jetzt ergebnislos. Die Staatsanwaltschaft Steyr ordnete eine Obduktion des Opfers an.