Verein zur Erhaltung der Weißen Barockesel tagte in Roßleithen
ROSSLEITHEN. Weiße Esel zählen in Österreich zu einer vom Aussterben bedrohten Haustierrasse. Nur durch gezielte Nachzucht kann der Bestand gesichert werden. Die größte Gruppe von 80 Tieren befindet sich im Nationalpark Neusiedler See, mit dem der Nationalpark Kalkalpen beim Zuchtprogramm eng zusammen arbeitet. Die seltenen Tiere sind auf mehrere Standorte in Österreich, Ungarn, Kroatien, Spanien und der Schweiz verteilt, damit die Tiere im Falle von Krankheiten einen besseren Schutz haben. Weiße Pferde und Esel galten in der Barockzeit als Lichtbringer und standen für das Gute. Der Nationalpark Kalkalpen züchtet diese Tiere nicht nur wegen ihres Erhalts, die friedfertigen Tiere werden auch bei Packeseltouren und Kinderprogrammen eingesetzt.
Vom 3. bis 4. Mai fand die jährliche Vorstandssitzung mit anschließender Generalversammlung des Vereins zur Erhaltung der Weißen Barockesel statt. Der Verein bemüht sich um die Erhaltung dieser seltenen Esel. Insgesamt gibt es nur mehr wenige hundert Individuen, und um die offizielle Anerkennung als Rasse. Mehr Informationen finden Sie unter www.barockesel.at
Gastgeber der Tagung war diesmal der NP Kalkalpen. Getagt wurde in der Villa Sonnwend National Park Lodge in Roßleithen. Abschließend gab es für die Gäste noch eine Exkursion in den Nationalpark.
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