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Vermisster Bergsteiger tot gefunden
Eine Frau aus dem Bezirk Kirchdorf hatte am 1. November 2020, gegen 22:40 Uhr, Anzeige über die Abgängigkeit ihres Ehemannes erstattet. Mittlerweile wurde die Leiche des Mannes entdeckt, er dürfte beim Überschreiten eines Grates abgestürzt sein.
BEZIRK KIRCHDORF. Laut Polizeibericht gab die Frau an, dass ihr Gatte am Vormittag eine Bergtour in die umliegenden Berge unternommen haben könnte, da sie den Rucksack und die Bergschuhe nicht finden könne. Eine angelaufene Fährtensuche mit Polizeidiensthunden bestätigte den vermuteten Aufenthaltsort im umliegenden alpinen Gelände. Anschließend wurde entschieden, die Suche zu unterbrechen und am 2. November 2020 weiterzuführen.
Letzter Eintrag: Kremsmauer
Seit den Morgenstunden suchen Beamte der AEG Kirchdorf, der Bergrettungsdienste Grünau, Steyrling und Kremstal, Suchhunde der Polizei und der BRD sowie örtliche Feuerwehren nach dem 33-Jährigen. Eine Unterstützung der Flugpolizei musste wetterbedingt nach einiger Zeit abgebrochen werden. Anhand von Eintragungen des Abgängigen in den Gipfelbüchern der umliegenden Gipfel und Befragungen von eruierten Zeugen konnte die vermeintliche Route ermittelt werden. Seinen letzten Eintrag machte der Bergsteiger bei der Kremsmauer an der Gemeindegrenze zwischen Micheldorf und Klaus an der Pyhrnbahn.
Mann dürfte bei Grat-Überschreitung abgestürzt sein
Laut Meldung der Polizei wurde der 33-Jährige am 2. November, kurz nach 15 Uhr, von der Besatzung des Bundesheerhubschraubers und einem Bergretter unterhalb des Kremsmauer-Grates gesichtet. Der Mann dürfte bei der Überschreitung abgestürzt sein. Er kam in einer Steilrinne oberhalb des sogenannten Kreuzkamines, etwa 150 Höhenmeter unterhalb des Grates, zum Liegen. Die Bergung erfolgte mit dem Hubschrauber.
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