Zuhause im Stodertal und in Südafrika
Andreas Meiser-Kontopirakis zeigt Touristen die schönsten Seiten seiner zweiten Heimat Kapstadt.
HINTERSTODER (wey). Wenn man Andreas Meiser-Kontopirakis zuhört, wie begeistert er von Südafrika erzählt, möchte man sofort in den Flieger steigen. Der Hinterstoderer bietet mit seinem Unternehmen "AGetaways" Touren durch Kapstadt und entlang der Garden Route an. Seine Mutter Michaela Meiser hat ihm das Interesse am Reisen in die Wiege gelegt. Vor 30 Jahren wanderte die Absolventin der Tourismusschule Kleßheim mit Andreas´ Vater aus. Andreas wurde in Kapstadt geboren und wuchs dort auf, ging aber in Österreich zur Schule und absolvierte die Tourismusschule in Bad Ischl. 2015 zog es ihn nach Afrika zurück. "Ich habe einen Reiseleiter-Kurs gemacht und für einige Firmen gearbeitet", erzählt er.
Seit einem Jahr ist er selbstständig und zeigt Gästen in Kleingruppen die schönsten Seiten Kapstadts. "Noch mehr Insider als ich kann man nicht sein", sagt Andreas. "Ich weiß, was die Gäste wollen, aber auch, wie Land und Leute ticken." Allein in Kapstadt gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, nicht nur den bekannten Tafelberg. Auch die Kulinarik ist ein wichtiges Thema. Südafrika ist einer der größten Weinexporteure weltweit.
Spektakulär ist die Tour entlang der "Garden Route". Hier kann man auch den "Big Five" begegnen. Spezielle Medikamente braucht man nicht, das Gebiet ist malariafrei. "Kapstadt und die Garden Route sind sehr europäisch und nicht gefährlicher als Berlin oder Wien", sagt der Guide. "Die Gäste sind erstaunt, wie freundlich die Südafrikaner sind." Die Hauptsaison dauert von September bis April, die restliche Zeit verbringt er in Österreich. Auf die Frage, wo seine Heimat ist, sagt er: "In Hinterstoder und in Kapstadt. Ich bin in zwei Welten daheim."
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