ÖAAB: Pendler müssen entlastet werden
Vor kurzem lag der durchschnittliche Preis für 1 Liter Diesel-Treibstoff in Österreichschnitt erstmals über 1,50 Euro. Vor allem für die Pendler bedeutet dies erhebliche Mehrbelastungen für die täglich notwendige Fahrt zum Arbeitsplatz. „Wir vom ÖVP-Arbeitnehmerbund ÖAAB fordern seit Jahren ein neues, gerechtes Pendlerpauschale, das unter anderem auf die konkrete Entfernung vom Wohnort zum Arbeitsplatz Rücksicht nimmt“, sagt ÖAAB Be-zirksobmann Bürgermeister Helmut Hechwarter. Derzeit gibt es ungerechte Entfernungssprünge in 20, 40 und 60 Kilometer. Wer also 19 Kilometer zur Arbeit hat, für den ist das Pauschale nur ein Bruchteil – etwa ein Viertel – im Vergleich zu einer Person, die 21 Kilometer zu bewältigen hat!
„Gerade jetzt, wo die Treibstoffpreise steigen, ist es erforderlich, dass jene, die auf ihr Auto angewiesen sind, also vor allem die Pendler, gerecht entlastet werden “ ergänzt der ÖAAB-Bezirksobmann. „Kleinverdiener und Teilzeitkräfte bekommen aufgrund ihres niedrigen Einkommens oder wegen zu geringer Arbeitstage außerdem keine Pendlerpauschale, was eine weitere Ungerechtigkeit darstellt.“
„Wir vom ÖAAB fordern ein gerechtes, kilometerbezogenes Modell für die Aufwen-dungen der Pendler. In Zeiten wie diesen darf es kein Problem sein, das Pendler-pauschale endlich nach den reellen gefahrenen Kilometern zu berechnen und die Benachteiligung für Teilzeitkräfte und geringfügig Beschäftigte durch eine Negativ-steuer zu korrigieren.“ „Die ersten positiven Signale von Finanzministerin Fekter lassen uns auf eine baldige gerechte Lösung beim Pendlerpauschale hoffen“, so Hechwarter.
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