"Pendler müssen weiter entlastet werden"

Foto: ÖAAB

BEZIRK (wey). Zwar konnten in den letzten Jahren bereits wesentliche Erleichterungen für Pendle-rinnen und Pendler erreicht werden, trotzdem gibt es noch viel Verbesserungsbedarf. Um die Anliegen und Probleme der Pendlerinnen und Pendler wieder einmal in den Blickpunkt zu rücken, führten ÖAAB OÖ und OÖVP des Bezirks Kirchdorf heute eine Pendleraktion durch. Zahlreiche Funktionärinnen und Funktionären sowie Aktivisten aus dem Bezirk Kirchdorf beteiligten sich an der Aktion. Dabei wurde neben Serviceinfos auch ein schmackhaftes Frühstück verteilt. „Die Pendlerinnen und Pendler haben unsere vollste Unterstützung, weil sie teilweise beachtliche Wegstrecken von und zur Arbeit auf sich nehmen müssen. Dies kostet nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld“, betont Helmut Hechwarter, Bezirksobmann des ÖVP-Arbeitnehmerbundes ÖAAB.

Zentrales Anliegen beim bei der diesjährigen Pendleraktion ist eine gerechtere Ge-staltung der Pendlerförderung. „Es ist höchst an der Zeit, die Pendlerpauschale zu modernisieren. Es müssen tatsächlich zwischen Wohnung und Arbeitsplatz zurück-gelegten Kilometer berücksichtigt und abgegolten werden. Auch Kleiverdiener, Teil-zeitbeschäftigte und Lehrlinge müssen davon profitieren“, unterstreicht Landtagsab-geordneter Christian Dörfel eine langjährige Forderung von ÖAAB OÖ und OÖVP. Durch die derzeitigen Kilometerpauschalen mit 20-Kilometer-Sprüngen würde es für die Betroffenen bei der Pendlerpauschale keinen Unterschied machen, ob der Ar-beitsweg 21 oder 39 km lang ist, sehr wohl bringe es aber sehr große Unterschiede bei den Kosten fürs Pendeln.

Eine weitere Forderung von ÖAAB OÖ und OÖVP ist, Öffi-Tickets auch für Teilzeit-kräfte attraktiv zu machen, etwa in Form von Punktkarten, wo auch 2- oder 3-Tages-Arbeitswochen Berücksichtigung finden. Denn Teilzeitbeschäftigte sind gegenüber Vollzeitbeschäftigten oft benachteiligt, wenn sie öffentliche Verkehrsmittel für die Fahrt zum Arbeitsplatz nutzen. „Öffi-Tickets für Teilzeitkräfte bringen diesen eine fi-nanzielle Entlastung, zugleich werden die öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver, wo-von auch wiederum die Umwelt profitiert“, so die beiden OÖVP-Spitzenfunktionäre.

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