Pettenbachs Bürgermeister Fritz Schuster zieht sich zurück
Paukenschlag in der Gemeindestube in Pettenbach. Ortschef Fritz Schuster geht nach 16 Jahren.
PETTENBACH (sta). Pettenbachs ÖVP-Bürgermeister Konsulent Fritz Schuster kündigte in der Gemeinderatssitzung an, sich mit 15. Juli aus der Politik zurück zu ziehen. Die BezirksRundschau sprach mit ihm über seine Beweggründe.
BezirksRundschau: Warum ziehen Sie sich aus der Politik zurück?
Schuster:„Die Arbeit für unsere Gemeinde hat mir immer große Freude gemacht. Der Herzinfarkt vor einigen Monaten war jedoch ein Warnschuss für mich und hat einen Nachdenkprozess in mir ausgelöst. Auch meine Ärzte haben mir vor Augen geführt, dass ich nicht zwei Aufgaben – das Bürgermeisteramt und meinen Zivilberuf als Landesgeschäftsführers des Schwarzen Kreuzes, in der gewohnten Intensität auf Dauer so ausüben kann, wie ich mir das wünsche.
Auf was freuen Sie sich nach der Zeit als Bürgermeister?
Ich habe für meine Hobbys nicht viel Zeit gehabt. Ich freue mich schon auf ausgedehnte Touren mit meinem Motorrad, auf das Bergsteigen und auch auf das Tennisspielen. Da sind wir mit unserer Mannschaft ja eben erst in die Landesliga 55+ aufgestiegen.
Was waren die Meilensteine Ihrer politischen Karriere?
Dazu fällt mir einiges ein. Die neue Musikschule, der Bauhof, die Generalsanierung der Schule und natürlich die Pettenbacher Ortsumfahrung, die in meiner Amtszeit realisiert wurde.
Wie war in den letzten 16 Jahren das Klima in der Gemeindestube?
Ich hatte eigentlich immer ein gutes Verhältnis, auch zum politischen Mitbewerb in der Gemeinde. Das ist nicht in jeder Gemeinde so.
Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger?
Ich hoffe, dass gemeinsam wie bisher für die Gemeinde weitergearbeitet wird. Sonst geht nichts weiter. Egal, wer mein Nachfolger sein wird.
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