Welt der Pflanzenkraft
Heilpflanze des Monats Zistrose

Die Zistrose – Eine starke Heilpflanze | Foto: Felix © Nationalpark-Apotheke Molln
2Bilder
  • Die Zistrose – Eine starke Heilpflanze
  • Foto: Felix © Nationalpark-Apotheke Molln
  • hochgeladen von Felix Hackenberger

Die Zistrose – Eine starke Heilpflanze
Die Zistrose ist eine sehr alte und sehr starke Heilpflanze. Erste Hinweise auf die Verwendung der Zistrose für medizinische Zwecke stammen aus dem 4. Jahrhundert vor Christus.

Die Zistrose ist ein kleiner Busch, der im Mittelmeerraum heimisch ist. In heißen Sommern klappt die Zistrose einfach ihre Blätter ein und wartet auf den nächsten Regen. In dieser unscheinbaren Form kann sie monatelang verharren. Nach dem ersten Herbstregen öffnet sie ihre Blätter und bildet über den Winter dicke Blütenknospen. Im Frühjahr zeigen sich dann die hauchzarten Blütenblätter im einzigartigen Knitterlook.

Zur Herstellung von Tees und Ölen werden die Blätter der Zistrose verwendet. Sie sind leicht klebrig, was auf ihren hohen Harzgehalt hinweist. Labdanum wird das Harz der Zistrose genannt. In der Antike nahm man es zur Beschleunigung der Wundheilung und bei Hautkrankheiten.
Traditionell wird die stark entzündungshemmende und antioxidativ wirksame Zistrose bei Magenproblemen, Durchfall und als Heilmittel für die verschiedensten Hautkrankheiten eingesetzt (innerlich und äußerlich).

Die Inhaltsstoffe der Zistrose wirken adstringierend (zusammenziehend), was dazu führt, dass Durchfälle schnell verschwinden, Hautwunden rascher heilen und Juckreiz gelindert wird.

Genauso gut heilend wirkt die Zistrose auf die Mundschleimhaut, etwa bei Aphthen, jenen schmerzenden Bläschen im Mund, die das Essen oft zu einer Qual werden lassen. Man führt einfach mehrmals Täglich Mundspülungen mit einem Zistrosen Tee durch.

Erkältung und grippale Infekte: die Zistrose blockiert die Bakterien und Viren rechtzeitig, so dass die Erreger sich nicht ausbreiten können und die Erkrankung gar nicht ausbricht – ihre Wirkung ist also antimikrobiell und antiviral.

Heilpflanze des Monats Zistrose

Die Zistrose wächst in mediterranen Regionen und ist schon allein wegen ihrer einzigartigen Blüten eine echte Wunderblume. Doch auch die Heilwirkungen der Zistrose sind beeindruckend. Denn die Spezialgebiete der Zistrose sind:
• grippale Infekte
• Hautprobleme
• Aphten
• Candida
• Durchfall
Die Pflanze kann daher bei sehr vielen unterschiedlichen Beschwerden vorbeugend oder zur Therapie verwendet werden. Die Anwendung ist einfach: Man trinkt den Tee oder macht daraus Auflagen für die Haut.

Mag. Pharm. Silvia Hackenberger Apothekerin in der Apotheke in Molln.

Die Zistrose – Eine starke Heilpflanze | Foto: Felix © Nationalpark-Apotheke Molln
Die Zistrosentee  | Foto: Felix © Nationalpark-Apotheke Molln
Anzeige
1:46
1:46

WKOÖ Maklertipp
Rechtsschutzversicherung: Sichern Sie Ihr Recht!

Eine Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor den Folgen von vielen möglichen Konfliktfällen – vor allem finanziell.  Es gibt viele Gründe für einen Streit vor Gericht: Angenommen, Ihr Vermieter erhöht den Mietzins in ungerechtfertigter Weise, Ihr Hund läuft einem Biker vor das Rad, Ihnen wird nach einem Verkehrsunfall das Schmerzensgeld verwehrt oder Ihr Arbeitgeber zahlt die Überstunden nicht. Von all diesen Fällen haben Sie schon gehört oder Sie haben sogar schon selbst eine solche oder eine...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Kirchdorf auf MeinBezirk.at/Kirchdorf

Neuigkeiten aus Kirchdorf als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Kirchdorf auf Facebook: MeinBezirk.at/Kirchdorf - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Kirchdorf und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.