Adi Hütter: "Wir haben in Windischgarsten perfekte Bedingungen"

Adi Hütter (re.) nahm sich Zeit für das BezirksRundschau Interview im Hotel Dilly in Windischgarsten.
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  • hochgeladen von Franz Staudinger

WINDISCHGARSTEN (sta). Wenn Fußballprofis ins Trainingslager gehen, benötigen sie nicht nur Trainingsmöglichkeiten und das entsprechende sportliche Equipment, auch der Wohlfühlfaktor sollte stimmen. Seit Jahren vertrauen internationale Top-Mannschaften auf das Hotel Dilly in Windischgarsten mit hoteleigenem Fußballplatz. Auch der Zweitplatzierte der Schweizer Super League bereitete sich neun Tage lang in der Pyhrn-Priel Region auf die kommende Meisterschaft vor. Adi Hütter, Österreichs Ex-Internationaler und Trainer von Young Boys Bern, zeigt sich vor dem Testspiel gegen Sparta Prag (2:1 für YBB) im BezirksRundschau Interview begeistert von den Bedingungen.

BezirksRundschau: Herr Hütter, sind Sie zum ersten Mal auf Trainingslager in Windischgarsten?
Hütter: Nein. Ich war als aktiver Spieler schon hier und später als Trainer zweimal mit dem SV Grödig. Horst Dilly ist in dieser Zeit ein guter Freund von mir geworden. Das Hotel, das Essen und die Trainingsbedingungen sind hier optimal. Hier finden sich immer hochkarätige Gegner für Testspiele. Das Hotel bietet alles, was wir brauchen, sogar eine eigene Kraftkammer. Aber auch sonst genießen wir es sehr im Pyhrn-Priel Gebiet. Wir waren schon Footgolfen und hatten Spaß auf der Sommerrodelbahn. Die Region bietet sehr viel und wir hatten viel Spaß gemeinsam.

Wo lagen die Schwerpunkte im Trainingslager?
Wir haben uns vermehrt auf den technisch- taktischen Bereich konzentriert. Es ist wichtig, dass sich in der Vorbereitungszeit kein Spieler verletzt. Davon sind wir bisher zum Glück verschont geblieben. Die Vorbereitung ist bisher sehr gut und ohne größere Probleme verlaufen.

Am 23. Juli startet die Meisterschaft mit einem Auswärtsspiel gegen St. Gallen. Welche Erwartungen haben Sie für die kommende Saison?

Natürlich möchten wir um den Titel mitspielen. Vorrangig geht es aber darum, die Lücke zum FC Basel zu schließen. Man muss sich das so vorstellen: Der FC Basel ist der FC Bayern der Schweiz. Aber auch wir sind ein Top-Verein, der sich ständig weiterentwickelt. Wir möchten im Herbst international spielen. Die Champions League-Quali wird nicht einfach. Der Gegner steht zwar noch nicht fest, aber da warten richtige "Kracher" auf uns. Aber auch die Europa League wäre für den Verein eine tolle Sache. Wir sind die absolut jüngste Mannschaft in der Schweizer Super League. Die Philosophie des Vereines besteht darin, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen. Die Mischung passt. Mit Thorsten Schick von Sturm Graz haben wir auch einen Österreicher verpflichtet.

Sie sind seit etwa einem Jahr Trainer Bei Young Boys Bern. Wie schaut Ihre Zwischenbilanz aus?
Eigentlich ist es besser gelaufen, als ich mir das vorgestellt habe. Seit ich die Mannschaft übernommen habe, läuft es sehr gut und wir konnten mit dem FC Basel mithalten. Wir waren die beste Frühjahrsmannschaft. Die Richtung stimmt, wir wollen uns aber natürlich noch weiterentwicklen.

Wird in der Schweiz oder in Österreich der bessere Fußball gespielt?
Grundsätzlich gibt es in der Schweiz die besseren Rahmenbedingungen. Die Stadien sind besser und wir haben mehr Zuschauer. Zu unseren Heimspielen kommen durchschnittlich 17.000 Fans. Ich fühle mich rundum wohl. Der Verein ist top geführt und von der Größenordnung mit Red Bull Salzburg zu vergleichen. Unser Budget liegt bei etwa 40 Millionen Schweizer Franken (37 Mio. Euro). Es spielen viele internationale Top-Spieler in der Schweiz, die man in Österreich nicht finden wird.

Zur Person Adi Hütter

Adi Hütter spielte 14 Mal für das österreichische Nationalteam und erzielte dabei drei Tore. Seine Glanzzeiten als Spieler erlebte er bei Austria Salzburg. In der Saison 1993/94 zogen die Salzburger in das UEFA-Cup-Finale ein und unterlagen dort Inter Mailand zweimal knapp mit 0:1.
Nach mehreren Trainerstationen trainiert Hütter seit September 2015 BSC Young Boys aus Bern.

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