„Driften ist wie Entspannungsurlaub“
Für Celine Ofner, aus Pettenbach, ist Driften wie ein Entspannungsurlaub. Die 18-jährige begeisterte bereits letztes Jahr viele Motorsportfans und auch einige aus der Driftsportszene.
Geht es nach Celines Eltern, dürfte sie manchmal ruhig etwas mehr fort gehen. Stattdessen investiert die junge Pettenbacherin aber lieber Zeit für ihr großes Hobby: Driften. Vor allem ihr BMW-E46 bekommt besonders viel Zuneigung. Etliche Umbauten sind seit dem letzten Treffen und Bericht vom Dezember geschehen. Neben einer sogenannten „Fly-Off Handbremse“, hydraulische Handbremse, verbaute Celine mit ihrem Vater zudem einen Überrollkäfig, denn Sicherheit habe für ihre Eltern oberste Priorität. Innen wurde der BMW zudem völlig leer geräumt um überflüssiges Gewicht einzusparen. Andere Lenkwinkel sorgen zudem für perfekte Drifts an Bord. Auch eine weitere Spurweite gibt Celine die nötige Traktion auf der Vorderachse. Aber auch an Leistung soll es nicht fehlen, deswegen möchte sie demnächst einen stärkeren Motor in ihr Fahrzeug einbauen. Ein Besuch bei Drift-Profi Daniel „Brandy“ Brandner beflügelte die junge Pettenbacherin zudem umso mehr, ihre nächsten Ziele zu erreichen: Besser auf trockener Bahn zu werden und eine Teilnahme bei den Driftmasters in Greinbach, Steiermark.
„Ich versuche beim Driften immer mein Bestes zu geben. Es macht mir einfach richtig Spaß. Für mich ist es wie Entspannungsurlaub.“
Celine Ofner
Vom Kindergarten auf die Rennstrecke
Die gelernte Kindergärtnerin hatte schon so manche Freunde bei ihr am Beifahrersitz. „Dem ein oder andern kann da schon ab und an mulmig werden,“ so Celine schmunzelnd. Die rund 200 Arbeitsstunden mit ihrem Vater am Fahrzeug haben sich auf jeden Fall gelohnt. Auch die Unterstützung folgender Sponsoren bringen Celine ein Stück weit näher an ihr Ziel:
3W Handelsgesellschaft mbH aus Vorchdorf, Glanzgraf, Powerzone (beide Pettenbach)
Zudem unterstützte zuletzt auch Firma Kfz Schweiger mit der Lackierung des Überrollkäfigs.
„Ohne Sponsoren wäre mein Hobby kaum so zu realisieren. Ich investiere neben der vielen Zeit zudem viel von meinem erarbeitenden Geld in das Auto.“
Ende März wird Ofner ein Training in Melk absolvieren um sich weiter zu verbessern.
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