Automatisierungstechnik
20 Millionen Auftrag für Hahn und dft
Verfrühtes Weihnachtsgeschenk: Den höchsten Auftrag der Firmegeschichte konnte der Kremsmünsterer Automatisierungsprofi dft gemeinsam mit seiner "Mutter", der Hahn-Automation an Land ziehen.
KREMSMÜNSTER (sta). Die Firma dft-Maschinenbau GmbH ist seit April des Jahres Teil des deutschen Spezialmaschinenbauers Hahn-Automation, die weltweit mit 14 Standorten vertreten ist. dft-Geschäftsführer Jürgen Prenninger: "Es war absolut die richtige Entscheidung, sich einer größeren Automatisierungsgruppe anzuschließen, um so die Weichen für die Zukunft stellen zu können. Mit dem Auftrag, den wir jetzt gemeinsam abschließen konnten, ernten wir die ersten Früchte. Diesen hätten wir ohne der globalen Präsenz nie bekommen und wir könnten einen Auftrag dieser Größenordnung auch nicht abwickeln."
Ein Segen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
In den kommenden zwei Jahren werden für den Weltmarktführer für Scheibenbremssystemen bei Nutzfahrzeugen zwei Anlagen, jeweils eine für den europäischen und eine für den amerikanischen Markt, aufgebaut. "Es ist nicht selbstverständlich, in einer wirtschaftlich nicht so einfachen Zeit, einen Auftrag über 20 Millonen Euro zu bekommen. Wir konnten unseren Kunden, mit dem wir schon 16 Jahre lang zusammenarbeiten, mit unserer Verlässlichkeit und Prozesssicherheit unserer Anlagen überzeugen."
Die dft-Maschinenbau GmbH erwirtschaftete im Vorjahr mit etwa 100 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 18,5 Millionen Euro. 80 Prozent davon fallen auf den Bereich Automotive. Die Abmessungen der jetzt bestellten Sondermaschinen sind riesig. Jede der zwei Anlagen hat eine Größe von 36 x 30 Meter. 40 Bauteile werden dabei für eine neue Scheibenbremsengeneration vollautomatisch und mit viel Robotertechnik zusammengefügt. "Um den Anforderungen auch gerecht zu werdend, sind wir im Bereich Mechatronik und Konstruktion noch auf der Suche nach Mitarbeitern", so Prenninger.
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