Regionalitätspreis
E-Carsharing – umweltfreundlich und ohne Fixkosten Auto fahren
E-Carsharing ermöglicht umweltfreundlichen Individualverkehr und ermöglicht je nach Tarif Auto fahren ohne Fixkosten für die Nutzer.
REGION TRAUNVIERTLER ALPENVORLAND. In mehreren Gemeinden der Region gibt es die Möglichkeit des E-Carsharings. Wenn man sich etwa als Familie oder Unternehmen kein zusätzliches Auto leisten kann oder will, kann man bei Bedarf auf ein Carsharing-Auto zurückgreifen. Je nach Tarif zahlt man entweder nur variable Kosten ohne Grundgebühr oder geringere variable Kosten, aber dafür mit Grundgebühr. Die Autos stehen an fixen Standorten und sind nach der Nutzung wieder dort abzustellen sowie an die Ladestation anzustecken.
Neue Autos mit größerer Reichweite
Die alten Autos in der Region wurden dieses Jahr gegen neue Autos mit größerer Reichweite von ca. 350 km im Sommer und 250 km im Winter getauscht. Das reicht für die allermeisten Fälle. Die Carsharing-Autos in unserer Region sind auch Teil der mit dem VCÖ-Mobilitätspreis 2021 ausgezeichneten Initiative Carsharing Österreich. Die Nutzer können nämlich nach Freischalten des Roaming auch andere Autos im Verbund nutzen, ohne sich extra bei den andern Anbietern registrieren zu müssen. Die Rechnung kommt vom gewohnten Anbieter.
"Ein herzliches Danke gebührt den Gemeinden Kremsmünster, Bad Hall, Neuhofen und Wartberg, welche den Austausch der Autos bzw. einen den neuen Standort in Wartberg (am 18. August 2022 geht es in Betrieb) ermöglichen", sagt Lukas Schützenhofer von der Klima- und Energiemodellregion Traunviertler Alpenvorland. Das Auto in Steinbach an der Steyr betreibt die BürgerEnergie Traunviertler Alpenvorland eGen. "An den neuen Standort in Wartberg kommt ein neues Elektroauto vom ortsansässigen Händler."
Warum eigentlich Elektroautos?
"Wenn man den gesamten Lebenszyklus von Rohstoffgewinnung über Herstellung, Nutzung bis hin zum Recycling genau analysiert und mit Diesel oder Benzinern vergleicht, kommt bei allen unabhängigen Studien wie beispielsweise vom Umweltbundesamt heraus, dass Elektroautos weniger Energie benötigen als Verbrenner", informiert Schützenhofer. Zum Aushärten von Kolben, Pneuel, Nockenwellen oder von Werkzeugen für Verbrenner-Fahrzeugen wird auch Cobalt benötigen. Auch in Raffinerien zum Aufbereiten von Rohöl wird Cobalt als Katalysator beigemischt. Der Cobaltanteil der Akkus wird immer geringer, auch cobaltfreie Akkus schon in Entwicklung.
"Die Herstellung von Diesel und Benzin benötigt auch viel Strom und Elektromotoren sind einfach die effizientesten, die wir haben. Je mehr Strom in Österreich aus Photovoltaik und Wind produziert wird, desto mehr verbessert sich die Bilanz sogar noch mehr zugunsten der Stromer." E-Mobilität sichere auch Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Oberösterreich (KEBA, BMW Steyr, Fronius ...). Außerdem, so Schützenhofer, leisten wir damit einen Beitrag für gesündere Luft mit weniger Stickoxiden und Ruß.
Details zu den Tarifen und zur Registrierung
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