Corona
"Es wird weitergehen"!

- WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller
- Foto: WKO
- hochgeladen von Franz Staudinger
Die Corona-Krise ist für die regionalen Unternehmen eine große Herausforderung. Der Zusammenhalt bei den Unternehmen ist groß – Es wird weitergehen, lautet die Devise!
BEZIRK KIRCHDORF (sta). Die Unternehmen im Bezirk Kirchdorf sind in sehr unterschiedlicher Weise von der derzeitigen Pandemie betroffen. Die umfassendsten Auswirkungen aufgrund des Betretungsverbotes sind im Handel, Gastronomie und der Freizeitwirtschaft zu verzeichnen.
„ Viele Unternehmen im Handel haben die Lager voll, die Ware muss bezahlt, aber darf nicht verkauft werden," schildert WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller die Situation.
Besonders brisant ist auch die Lage in der regionalen „Freizeit- und Tourismus“-Wirtschaft. Dazu zählt die Gastronomie. Die Umsätze sind über Nacht weggebrochen. Die Nachwirkungen im regionalen Tourismus werden vermutlich im Sommer zu spüren sein. Viele Gäste aus dem Ausland, die ihren Urlaub bei uns planen, sind aufgrund der Situation im eigenen Land verunsichert. „Die Betriebe brauchen jetzt in entsprechendes Hilfspaket. Es muss weitergehen, jeder braucht die Möglichkeit nach der Krise wieder starten zu können. Es geht um die Sicherung der regionalen Lebensqualität“, betont Aitzetmüller.
Regionalität ist gefragt
Regionalität ist gefragter denn je, vor allem beim Einkaufen. Die Unternehmen sind engagiert und bieten tolle Angebote. Das Lieferservice nutzen viele, um einen kleinen Bruchteil des Umsatzeinbruches abzufedern. Die WKO Kirchdorf bietet unter www.lieferserviceregional.at eine Plattform an, die von Unternehmen und Konsumenten hervorragend angenommen wird. „Dieses regionale Angebot ist besonders wichtig“, sagt WKO Obmann Klaus Aitzetmüller.
Derzeit steht die Bewältigung der Eindämmung des Virus und die Sicherung des Gesundheitssystems im Vordergrund. "Es braucht aber auch die Beobachtung der wirtschaftlichen Auswirkungen auf allen Ebenen. Mit den derzeitigen ersten Förderungen, den in Ausarbeitung stehenden Förderungen und auch mit dem Kurzarbeitsmodell stehen entsprechende Hilfestellungen zur Verfügung. Diese werden aber nicht den gesamten Schaden eines Unternehmens während und nach dieser Krise abdecken können. „Es geht darum, jetzt auch zu analysieren, optimale Rahmenbedingungen für die Unternehmen in dieser Situation zu schaffen und nach vorne zu blicken“, zieht WKO-Obmann Klaus Aitzetmüller eine erste Zwischenbilanz.
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