Fit für die Zukunft
"Grüne" Landwirtschaftsschule Schlierbach

Die 80 kWp-Anlage ist östlich ausgerichtet, um die Vormittagssonne für die verbrauchsintensivste Zeit der LFS Schlierbach zu nutzen. | Foto: Daniel Rettenbacher
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  • Die 80 kWp-Anlage ist östlich ausgerichtet, um die Vormittagssonne für die verbrauchsintensivste Zeit der LFS Schlierbach zu nutzen.
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Grüne Energie für die Schulen der grünen Berufe – landwirtschaftliche Fachschulen sind Vorreiter bei erneuerbaren Energieträgern Oberösterreichs Landwirtschaftsschulen sind gut für die Umwelt und fit für die Zukunft. 12 der 15 Schulstandorte werden mit Energie aus erneuerbaren Quellen beheizt. 13 von 15 Schulen sind mit einer PV-Anlage ausgestattet. 

SCHLIERBACH. Der Betrieb eines Schulstandorts ist mitunter sehr energieintensiv. Um in Zeiten wie diesen, Energie zu sparen und das Klima zu schützen, führt kein Weg an erneuerbaren Energien vorbei. „Unsere 15 landwirtschaftliche Fach- und Berufsschulen wissen das und setzen daher auf Biomasse und PV-Anlagen“, berichtet Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger: „Sie können so den Jahresenergiebedarf von mehr als 11 Millionen Kilowattstunden (kWh) für Wärme und Strom großteils über grüne Energiequellen decken.“

Nachhaltigkeit im Leitbild

"Grün" ist auch die Landwirtschaftliche Fachschule Schlierbach. Kreislaufwirtschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit sind schon seit Jahrzehnten fester Bestandteil des Leitbildes der Landwirtschaftsschule Schlierbach. 2001 wurde die Nahwärmegenossenschaft gegründet, bei der auch der Absolventenverband Mitglied ist. Die Schule gehörte zu den ersten Wärmeabnehmern dieser Anlage.

Bereits 2013 entschloss sich der Absolventenverband, eine 15 kWp Photovoltaikanlage zu sponsern. Sie wurde auf dem Dach der damaligen Landtechnikwerkstätte montiert und leistet seither wertvolle Dienste. 2020 installierte das Land OÖ eine östlich ausgerichtete PV-Anlage mit 80 kWp auf dem Dach der Lehrwerkstätten der Schule, dem ehemaligen Meierhof des Stiftes. Am Vormittag verzeichnet die Schule durch Schulküche- und Werkstättenbetrieb den höchsten Stromverbrauch, daher die Ausrichtung zur effizienten Nutzung der Vormittagssonne. Bei beiden Anlagen handelt es sich um Überschussanlagen, die nicht selbst verbrauchte Energie wird ins Netz eingespeist. Die Montage einer 100 kWp-Anlage auf dem Dach der generalsanierten Schule, bei der ebenfalls energiesparende Dämmungsmaßnahmen und Beleuchtungen ausgeführt wurden, ist noch geplant.

Elektrobus für Schüler

2022 stellte das Land OÖ einen vollelektrischen Schulbus mit 9 Sitzplätzen zur Verfügung, der ebenfalls durch die Sonne mit Energie versorgt wird. Auch im Unterricht werden den Schülern Kenntnisse und Möglichkeiten zur Nutzung nachhaltiger Energieformen näher gebracht.

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