Lehrberuf Tischlereitechniker
Holz: Einzigartiger Rohstoff
KIRCHDORF (sta). 240 Unternehmen im Bezirk mit 1.350 Mitarbeitern beschäftigen sich mit dem Rohstoff Holz. Die Holzwirtschaft sorgt für viel Dynamik in der Region. Die Tischlereibetriebe bilden mit 117 angemeldeten Gewerbeberechtigungen die Hauptgruppe. Aber auch Unternehmen im Bereich der Holzschlägerung, im Transportbereich oder auch im Kunsthandwerk sind viele Menschen beschäftigt.
Tischler: Im Wandel der Zeit
Die Tischlerei Limberger in Inzersdorf zählt in der Branche zu den Leitbetrieben. Firmenchef, Tischlermeister Karl Limberger ist seit 32 Jahren Bezirksobermeister und hat viele Veränderungen mitgemacht. "Unsere Lehrberufe stoßen bei den Jugendlichen wieder auf reges Interesse. Dazu hat auch die moderne Ausbildungsform des Tischlereitechnikers beigetragen." 42 Jugendliche werden derzeit zu Tischlereitechniker ausgebildet. "Tatsache ist, dass Möbel vom Tischler eine ganz persönliche und individuelle Note in den eigenen Wohnraum bringen. In den letzten Jahren spielt das Design eine immer größere Rolle im Tischlerhandwerk", so Limberger.
Besondere Bedeutung hat der Werkstoff Holz auch für den Hausbau. "Viele der rund 30 Zimmereibetriebe im Bezirk mussten sich neu orientieren, da der klassische Dachstuhl vom Flachdach abgelöst wurde," sagt Wirtschaftskammer-Bezirksobmann Klaus Aitzetmüller, vom gleichnamigen Sägewerk in Steinbach am Ziehberg. 16 Jugendliche werden von den Ausbildungsbetrieben im Bezirk Kirchdorf zu Holzbautechnikern ausgebildet. WKO-Bezirksobmann Klaus Aitzetmüller sagt: "Holz hat Zukunft und noch mehr Potenzial für unseren Wirtschaftsstandort. Daher unterstützen wir in diesem Bereich auch immer wieder Initiativen."
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