Ideenwettbewerb 120 Sekunden: Casting in der WKO Steyr

STEYR. Vier von 16 Kandidaten aus dem Großraum Steyr sicherten sich am 28. Februar 2012 in der WKO Steyr das Ticket für das Halbfinale des BezirksRundschau-Ideenwettbewerbs „120 Sekunden“.
Sie konnten die dreiköpfige Jury innerhalb zwei Minuten (120 Sekunden) von der Genialität ihrer Erfindungen bzw. Einfälle überzeugen.

Die Jurymitglieder: Walter Ortner, TIC Steyr, das gleichzeitig zum Ideenwettbewerb Business Pro Austria einlädt, Jürgen Gruber (Junge Wirtschaft Steyr) und Markus Leimer (BAWAG/PSK).

Infos zum Ideenwettbewerb unter www.meinbezirk.at/120sekunden.

Fix im Halbfinale am 22. März in der voestalpine Stahlwelt in Linz dabei sind:
+ Rudolf Hirner aus Kleinreifling. Er erfand einen „flüssigen“ Trockenschmierstoff für die Industrie.

+ Erich Bürger aus Kronstorf. Der Tourismusprofi und langjährige Gastronom entwickelte das Konzept „Gründonnerstagwirte“: Gastwirte bieten das ganze Jahr über an Donnerstagen gesunde, schmackhafte, fleischlose Kost an.

+ Herbert Jodlbauer aus St. Florian bei Linz, Leiter der Fachhochschule Steyr. Der Akademiker tüftelte im Urlaub ein Zahlenrätsel aus, das er in Anlehnung an seinen Namen „Jodici“ nennt.

+ Silvie Somasgutner aus Behamberg. Die gebürtige Tschechin und geprüfte Austria Guide veranstaltet regelmäßig Fremdenführungen in Steyr. Um den Tourismus zu fördern und die Steyrer Geschichte lebendig zu machen, entwickelte sie eine Kostümführung. Sie schlüpft dabei in die Rolle der Gräfin Katharina von Lamberg, einer ehemaligen tschechischen Gänsemagd, die trotz vieler Widerstände den Grafen von Lamberg aus Steyr ehelichte.

DIE WEITEREN KANDIDATEN, die den Sprung ins Halbfinale zum Teil knapp verpasst haben:

Markus Bichler aus Ternberg: Nachhaltiges, CO2-freies Reisen und Pendeln (bussurfing.org).

Martina Blaha-Resl aus Kremsmünster: Leihköchin für Privatpersonen.

Matthias Brandstetter aus Steyr: Umgestaltung des von ihm entwickelten Onlinespiel „Linkgun“ zu einem Charity-Spiel für die Aids-Hilfen Österreich.

Patrick Buchegger aus Feldkirchen: Mobiler Crêpes-Stand.

Christian Gastberger aus Steyr: Internetportal für Spiele – eine Plattform für alle, die gern Spiele erfinden. Die ersten Spiele möchte er selbst beisteuern.

Herbert Großtesner aus Inzersdorf im Kremstal: Er erfand einen Hüft-Becken- und Steißbein-Protektor, der in vielen Sportarten einsetzbar ist. Kann Kompressions-Verletzungen der Wirbelsäule sowie Steißbeinbrüche und Beckenverletzungen verhindern.

Markus Hofmann aus Micheldorf: Systemheizkörper zum Trocken von Kleidung und Schuhen.

Thomas König aus Kirchdorf: Multifunktionales Kinderspielgerät, das vom Lauflernwagen und Rutschfahrzeug (4 Räder) bis zum Dreirad, zum Laufrad und Roller (2 Räder) verwendet werden kann.

Gerhard Leitgeb aus Dietach: Einen Christbaumsack, der eine Verunreinigung des Hauses oder der Wohnung unmöglich macht. Der Sack bleibt in der Zeit vom Kauf des Baumes bis zur Entsorgung am Baum.

Thomas und Harald Mühlehner aus Perg: Selbstgedruckte Schlecker-Formen bzw. -Modeln, ermöglicht durch einen selbstgebauten 3D-Drucker.

Eduard Prikoszovits aus Hargelsberg: Eine Brottasche, befüllbar mit verschiedenen Salaten. „Das ist ein sehr gesunder Schnellimbiss“, betont er.

Mario Werndl aus Steyr: Er bietet in seinem „Loftelier“ in der Redtenbachergasse Metallworkshops für Anfänger, Profis, Kinder und Erwachsene an. Sein Motto: „Schlosser dir dein Produkt selbst!“