Pendeln im Kremstal
Interaktive Ausstellung am Bahnhof Kirchdorf
Pendeln gehört zum Alltag vieler Menschen im Kremstal. Der Weg verbindet Wohnen und Arbeiten. Manchmal bereichert er den Alltag, oft zehrt er an den Kräften.
KIRCHDORF/KREMS, SCHLIERBACH. Insbesondere im ländlichen Raum ist das Pendeln vom Autoverkehr geprägt. Das Auto bietet Freiheit und Unabhängigkeit, belastet allerdings auch die Umwelt. Gemeinsam mit der FH Hagenberg forscht STUDIA zum Thema emissionsarmes Pendeln. Im Mittelpunkt der Forschung steht ein Zubringermodell zur Verbindung der Strecke zwischen Wohnort und Bahnhof. Grundidee ist es, die „Last Mile“, vom Wohnort zur Haltestelle, emissionsarm und attraktiv zu gestalten. Im Kremstal bildet die Hauptachse des öffentlichen Verkehrs die Bahnlinie nach Linz. Der Weg zum Bahnhof wird derzeit mit dem Auto, Fahrrad, Bus oder zu Fuß zurückgelegt. Nachfrageorientierte Angebote gibt es kaum.
STUDIA erforscht die Hemmnisse und Bedürfnisse der pendelnden Personen im Kremstal. Für ein fundiertes Ergebnis benötigt STUDIA die Unterstützung der Bevölkerung vor Ort. Bei der interaktiven Ausstellung am Kirchdorfer Bahnhof, am 9. 7.2020, sollen die Ideen und Bedürfnisse zum Pendeln eingebracht werden. Gleichzeitig zeigt die FH Hagenberg Simulationen von Pendlerströmen. Bei einer kleinen Jause kann man mit den Forschenden und anderen pendelnden Personen ins Gespräch kommen.
Akzeptanz der Öffis erhöhen
Mit den Ergebnissen wird bei einer Folgeveranstaltung im Herbst weitergearbeitet. Ziel ist, eine wissenschaftliche Grundlage zu erhalten, wie die Akzeptanz von öffentlichen Verkehrsmitteln im ländlichen Raum erhöht werden kann.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.
Teilnahme an der Online-Befragung
Interaktive Ausstellung
Wann: Donnerstag 9.7.2020, 14:30 bis 18:30 Uhr
Wo: am Kirchdorfer Bahnhof
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